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MZ-Artikel vom 17.12.2009
Wasserqualität im Wurmbach steigt Brücke wurde neu gebaut - Zweckverband lässt Schmutzwasserkanal verlegen VON GERD ALPERMANN
STECKLENBERG/MZ
An der Brücke wird zwar noch gebaut, doch inzwischen rollt der Verkehr wieder über den Wurmbach in Stecklenberg. Die Vollsperrung, die seit Mai dieses Jahres bestand und die Zufahrt von Neinstedt aus in den Ort verhinderte, konnte aufgehoben werden. Es fehlt zum Beispiel noch am Brückengeländer, erklärt Ortschafts-bürgermeister Rainer Krause. Auch die Arbeiten an der Böschung und am Bett des Baches sind noch nicht abgeschlossen. Noch gepflastert werden müssen 80 Meter des Fußweges, der in Richtung Neinstedt angelegt wird.
Rainer Krause ist aber erst einmal zufrieden, dass vor dem Winter das meiste geschafft ist. Die Brücke kostet rund 550 000 Euro. Der Gemeindeanteil beläuft sich auf 32 000 Euro, davon sind 11 000 gefördert worden. Da es sich um eine Kreisstraße handelt, zahlt der Landkreis den großen Rest. "Ich denke, wir haben den Kostenrahmen eingehalten", zeigt sich der Bürgermeister auch da zufrieden. Zu den Bauarbeiten für den Ort gehört die Verlegung eines Schmutzwasserkanals im Auftrag des Zweckverbandes Ostharz von Neinstedt nach Stecklenberg. Parallel zur Chaussee wurde der Kanal auf 2,1 Kilometer Länge bei halbseitiger Straßensperrung in die Erde gebracht. Damit erhält Stecklenberg die Möglichkeit, seine Abwässer ins Klärwerk nach Quedlinburg leiten zu können. Nach und nach sollen die Haushalte in Stecklenberg angeschlossen werden. Rainer Krause geht davon aus, dass damit nicht nur das Abwasserproblem in der Gemeinde gelöst wird, sondern zugleich das Wasser im Wurmberg wieder an Qualität gewinnt. Da der Bach aber oft trocken fällt, ist an Forellen im Bereich des Ortes noch nicht zu denken. Auch die Trinkwasserleitung wurde von Neinstedt kommend erneuert. An der Brücke müssen die verlegten Leitungen aber noch verbunden werden. Der Schmutzwasserkanal liegt nun bis zum Naturfreundehaus am Ortsausgang in Richtung Lauenburg in der Erde. Damit können 60 Häuser an dieser Straße angeschlossen werden. Im kommenden Jahr ist geplant, die Hauptstraße in Richtung Bad Suderode in Ordnung zu bringen. Davor muss erst einmal ein Sammler in die Erde gebracht werden, ehe 40 bis 50 Hausanschlüsse folgen. Am Ende dieser Straße befindet sich das DRK-Seniorenpflegeheim, das mit einem Neubau hinter der Altanlage ein biologisches Klärwerk erhielt. Das DRK hat da richtig investiert, weiß der Bürgermeister. So sei eine Belüftung nachgerüstet worden, um den ordentlichen Betrieb aufrechterhalten zu können. Trotzdem sind sicher alle froh, wenn ein Anschluss an das zentrale Klärwerk in Quedlinburg möglich wird, denkt Rainer Krause. Schließlich habe es immer wieder Probleme gegeben, die Richtwerte einzuhalten. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 17.12.2009
MZ-Artikel vom 14.12.2009
Die Wassermänner? der Leitstelle Die MZ warf einen Blick in die ZVO-Netzleitstelle VON HOLGER HADINGA
QUEDLINBURG/MZ
Die Tür ist mit einem Zahlencode gesichert. Im Raum dahinter stehen auf Schreibtischen etwa zehn große Monitore. Auf den Bildschirmen sind bunte Punkte, Kurven, Diagramme, Leitungen oder lange Zahlentabellen zu sehen.
Hier ist die Netzleitstelle des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz, kurz ZVO. Dieser Raum ist gewissermaßen das Herzstück des großen Komplexes in der Quedlinburger Lindenstraße. Hier ist das Arbeitsfeld von Programmierer Uwe Schmidt und Norbert Fritsch, Bereichsleiter für Elektrotechnik. Von dieser Leitstelle aus können zum Beispiel der Wasserverbrauch der Region abgelesen oder defekte Teile in den Pumpstationen ausgemacht werden. Der gesamte Zustand der Anlagen wird von dieser Zentrale aus mit Argusaugen überwacht. "Wenn beispielsweise ein wichtiges Fußballspiel im Fernsehen übertragen wird, kann man von hier aus sehen, wann Halbzeitpause ist. Dann gehen nämlich viele auf die Toilette und der Wasserverbrauch steigt stark an", weiß Norbert Fritsch. Auf einem Bildschirm sind unter anderem die Orte Quedlinburg, Ballenstedt, Thale, Timmenrode oder Frose zu finden. Blinkt ein Ort, kann dieser per Maustaste angeklickt werden. Zu sehen ist dann beispielsweise in dieser Reihenfolge: Störung, Überflutung, Steuerung ausgefallen, Pumpwerk, Königsauer Straße. "Früher mussten die Leute extra in die Leitstelle kommen. Heute passiert alles per Computer und Mausklick", so der Bereichsleiter. Auch die Kläranlagen werden in der Netzleitstelle überwacht. So die Qualität der gereinigten Abwässer, die in Hoym in die Selke und in Quedlinburg in die Bode fließen. Unter anderem können am Bildschirm bei den Abwässern die ph-Werte abgelesen werden, ebenfalls die Temperatur und die Menge des Durchflusses. "Es gab niemals einen Störfall, bei dem Leib und Leben in Gefahr waren", erzählt Uwe Schmidt. Bei den Betriebsberichten erleichtern die schnell erstellten Zahlentabellen die Arbeit. Außerdem hilft ein so genanntes Wartungsmodul bei der verantwortungsvollen Aufgabe der ZVO-Mitarbeiter. Hiermit kann jeder einzelne Schritt von Wartungsarbeiten nachvollzogen werden. Tagsüber von montags bis freitags ist die Netzleitstelle, die sich im Haus II des ZVO-Geländes befindet, besetzt. Nachts sowie an den Wochenenden und Feiertagen gibt es einen Bereitschaftsdienst. Der wird automatisch von der Anlage aus auf seinem Handy informiert, wenn ein Störfall eingetreten ist. Per Notebook kann der Bereitschaftsdienst anschließend Ort sowie Fehlerquelle ausmachen und die Reparatur einleiten. Uwe Schmidt und sein Kollege Norbert Fritsch arbeiten seit rund 20 Jahren hier, seit ihrer Lehre. "Ich hatte schon immer eine Affinität zu Technik, Computer, Steuerung und Elektronik. Dass ich beim Wasser gelandet bin, ist reiner Zufall", sagt Fritsch. Diese Leidenschaft zur Technik teilt auch Schmidt. Früher waren sie in einer Elektronik-Arbeitsgemeinschaft. Technische Unterstützung für die Netzleitstelle kam nach der Wende aus der niedersächsischen Partnerstadt Hameln von den dortigen Stadtwerken. In der Rattenfängerstadt waren die Spezialisten auf Schulungen. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 14.12.2009
10. Dezember 2009
Aktueller Entgelt- und Gebührenvergleich für Trink- und Abwasser Die Mitteldeutsche Zeitung hat in ihrer heutigen Ausgabe die Entgelte für Wasser und Gebühren für Abwasser in den einzelnen Kreisen des Landes Sachsen-Anhalt verglichen. Der Landesdurchschnitt liegt bei 677,00 Euro. Danach liegen die Kosten im Landkreis Harz mit durchschnittlich 718,53 Euro an drittletzter Stelle. Die Daten stammen vom Statistischen Landesamt. Dieses hat für die Orte des Landes die Entgelte und Gebühren verglichen. Auf Grund dieser Zahlen ergeben sich für die Mitgliedsorte des Zweckverbandes Ostharz folgende Werte: Zur Ermittlung der Werte wurde ein täglicher Trinkwasserverbrauch einer dreiköpfigen Familie zugrunde gelegt. Der Vergleich zeigt, dass alle 3 Beitrags- und Gebührengebiete des Zweckverbandes deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegen.
MZ-Artikel vom 03.12.2009
Preise sollen stabil bleiben Verbandsversammlung billigt einstimmig den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr VON DETLEF HORENBURG
QUEDLINBURG/MZ
- Die Abwassergebühren bleiben im Gebiet des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz (ZVO) Quedlinburg bis Ende 2011 konstant. Dies erklärte Verbandsgeschäftsführer Lutz Günther auf der jüngsten Vollversammlung. In der Gebührenkalkulation sei bereits ein zweiprozentiger Anstieg bei den Kosten zur Abwasserbeseitigung berücksichtigt.
Problematischer sehe es beim Trinkwasserpreis aus. So plane das Land Sachsen-Anhalt die Erhebung eines so genannten Wasserentnahme-Entgeltes von 2,1 Cent pro Kubikmeter für öffentliche und sieben Cent für die industrielle Nutzung. Allein beim ZVO würde dies zusätzliche Kosten in Höhe von über 100 000 Euro verursachen. Gegen die Erhebung seien bereits die Wasserverbände zum Tag der Wasserwirtschaft Sturm gelaufen. "Wir hoffen, dass der Wasserpfennig nicht kommt", sagte Günther. Dazu kommen noch Preiserhöhungen der Wasservorlieferanten Midewa und der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz. Diese können für dieses Jahr aber noch durch Einsparungen, wie die weitere Senkung von Wasserverlusten, und Umschichtungen im Haushalt abgefangen werden. Sollte es aber bei der Erhebung des Wasserentnahme-Entgeltes durch das Land bleiben, so müsse der Trinkwasserpreis ab Mitte kommenden Jahres angehoben werden, teilte der ZVO-Geschäftsführer mit, ansonsten erst zum 1. Januar 2011. Er kündigte an: "Wir kämpfen mit dem Wasserverbandstag auch um eine effektivere Klärschlammverwertung." Dieser sollte landwirtschaftlich genutzt und nicht, wie vom Gesetzgeber schon seit Jahren geplant, für teures Geld verbrannt werden. Aus ökologischer Sicht würde sich eine Verbrennung eher in den süddeutschen Ländern anbieten, da "es dort sehr viele dezentrale Entsorgungsanlagen" gebe, der Klärschlammanfall dort bedeutend höher ausfalle. Insgesamt will der ZVO in seinen drei Gebührengebieten im kommenden Jahr knapp 15 Millionen Euro in den Ausbau seiner Ver- und Entsorgungsnetze oder deren Sanierung investieren. Dazu seien entsprechende Fördermittelanträge bereits gestellt worden. "Wir haben alle notwendigen Maßnahmen aus unserer wasserwirtschaftlichen Sicht bis 2013 eingestellt", erklärte Günther auf Nachfrage des Verbandsvorsitzenden und Quedlinburger Bürgermeisters Eberhard Brecht, warum fünf Millionen Euro mehr als im Vorjahr eingeplant seien. Ab dem Jahr 2014 rechne der Verband mit einem "wesentlichen Rückgang der Fördermittel". Investitionen im Bereich Abwasser sind im Gebührengebiet 1 in Bad Suderode, Ballenstedt, Friedrichsbrunn, Gernrode, Quedlinburg, Radisleben, Rieder, Neinstedt, Stecklenberg und Thale geplant. Im Gebührengebiet 2 sind die Schwerpunkte in Harzgerode und der Bau einer Kläranlage in Alexisbad. Im Gebührengebiet 3 sind der Bau der Überleitung Endorf sowie Kanalbauarbeiten in Meisdorf, Reinstedt, Ermsleben und Endorf sowie in Frose und Schadeleben geplant. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 03.12.2009
19. November 2009
Bestätigung zum geprüften Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) übergeben Nach dem bereits im Frühjahr 2009 erfolgreich bestandenen TSM - Prüfverfahren im Trinkwasser- bereich hat der Zweckverband nunmehr in einem Überprüfungsverfahren die Umsetzung der Vorgaben des DWA - Regelwerkes, hier Merkblatt DWA - M 1000, im Technischen Sicherheitsmanagement nachgewiesen (DWA = Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.). Mit der offiziellen Übergabe der Bestätigungsurkunde durch den Vertreter der DWA, Herrn Schüler, am 16.11.2009 wurde dem Zweckverband bescheinigt, dass die Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Abwasseranlagen durch den Zweckverband umgesetzt werden.
28. September 2009
Verbandsversammlung des Zweckverbandes Ostharz hat gewählt Die konstituierende Verbandsversammlung, als höchstes Organ des Zweckverbandes, wählte am 26.08.2009 den Vorsitzenden der Verbandsversammlung und seinen Stellvertreter. Durch die Mitglieder der Verbandsversammlung wurden Herr Dr. Eberhard Brecht in seinem Amt als Vorsitzender und Herr Klaus Wycisk, als sein Stellvertreter, wiedergewählt. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Bestimmung der Mitglieder des Verbandsausschusses. Einstimmig bestellten die Verbandsmitglieder folgende Personen als Mitglieder des Verbandsausschusses:
Herr T. Balcerowski - Stadt Thale
Herr Dr. M. Knoppik - Stadt Ballenstedt Herr D. Kunze - Stadt Gernrode Herr A. Loeffler - Gemeinde Friedrichsbrunn Frau H. Meyer - Stadt Seeland Herr M. Noppe - Stadt Harzgerode Herr J. Rössling - Gemeinde Rieder Herr K. Wycisk - Stadt Falkenstein Herr Dr. E. Brecht - Stadt Quedlinburg
MZ-Artikel vom 16.09.2009
Wasser wird weich bleiben TRINKWASSER ZVO-Chef will Bedenken zerstreuen. Neue Hauptleitung soll Versorgung auch in Spitzenzeiten sichern. Eigene Ressourcen helfen sparen. VON DETLEF HORENBURG
QUEDLINBURG/BAD SUDERODE/MZ
- Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz (ZVO) Quedlinburg speist schon "jetzt über 50 Prozent seines kalkhaltigen Wassers aus Quedlinburg in unser Trinkwasser" ein. Dies will der Bad-Suderöder Dr.Bernd Schobeß bei einer "von
mir veranlassten Wasseranalyse" anlässlich des Rappbodetalsperren- Jubiläums erfahren haben, wie er in einem Leserbrief an die MZ mitteilte.
Diese Aussage löst beim ZVO-Geschäftsführer Lutz Günther Erstaunen aus: "Wir haben noch keine fertig gestellte Hauptversorgungsleitung zwischen Quedlinburg und Bad Suderode." Richtig ist, dass gegenwärtig zwischen Quedlinburg und Bad Suderode eine 4,3 Kilometer lange Trinkwasserleitung gebaut wird, die spätestens Mitte nächsten Jahres in Betrieb genommen werden soll. Die Kosten für die Hauptversorgungsleitung werden mit 2,7 Millionen Euro und für die Druckerhöhungsstation mit 500 000 Euro beziffert. "Wir schaffen die Übernahme der Leitung und die Inbetriebnahme vermutlich nicht bis Jahresende, da unter anderem noch bauliche Mängel durch die bauausführende Firma beseitigt werden müssen", erklärte Günther. Mit dem Bau der Pipeline sollen Verbrauchsspitzen bei der Versorgung des Bereiches Unterharz abgedeckt werden. Umgekehrt soll eine höhere Versorgungssicherheit für Quedlinburg und Ditfurt geschaffen werden, wenn dort einmal im Havariefall Probleme auftreten. Hintergrund für das Projekt ist ein neuer Vertrag mit der Fernwasserversorgung, der seit dem 1. Januar dieses Jahres gilt (die MZ berichtete). Das Wasser kommt von der Rappbodetalsperre, mit dem alle Abnehmer im Verbandsgebiet versorgt werden, außer Quedlinburg und Ditfurt, die ihr Trinkwasser aus den Brunnen im Quedlinburger Brühl beziehen. Mit der Fernwasserversorgung wurde ein Zehn-Jahres-Vertrag über die zu liefernden Tagesmengen geschlossen. Ein Mehrbedarf muss von der Fernwasserversorgung zugekauft werden, sagte Günther. Verbrauchsspitzen, wie an den Wochenenden, sollen daher durch eigene Ressourcen ausgeglichen werden. Das ist das Wasser aus den Brühl-Brunnen, das in den Bad-Suderöder Hochbehälter eingespeist werden soll. Dies habe auch ökonomische Zwänge. Während sich der Trinkwasserkubikmeterpreis für die Kunden des ZVO seit der Gründung des Verbandes 1993 nicht änderte, sei der Einkaufspreis für den Verband um 50 Prozent gestiegen. Mit Unverständnis reagierte der ZVO-Geschäftsführer auch auf die ständige Unterstellung, Bad Suderode bekomme nur kalkhaltiges Wasser aus Quedlinburg. Dieses werde nur zu einem bestimmten Prozentsatz zugemischt. "Wir liefern den Kunden in Bad Suderode künftig weiterhin weiches Wasser", versicherte Günther im MZGespräch. Der Härtegrad betrage derzeit in Bad Suderode beim Fernwasser 4,2 Grad deutscher Härte (dH), wie er angesichts der Aufzeichnungen der Härtegradstation am Hochbehälter belegen kann. Künftig werde der Härtegrad zwischen fünf und sechs Grad liegen. Der könnte sogar noch geringer ausfallen, da die Fernwasserversorgung die bisher praktizierte Aufhärtung des Talsperrenwassers einstellen wolle. Erst ab acht Grad dH werde von hartem (kalkhaltigem) Wasser gesprochen. Günther:"Bevor in Bad Suderode das Brühlwasser zugemischt wird, werden wir darüber noch auf einer Einwohnerversammlung informieren." Auch die im Leserbrief aufgestellte Behauptung, die Stadt Quedlinburg bekommen durch den "Husarenstreich (Bau der Hauptwasserleitung- d. Red.) erquickliche Gewerbesteuer", wies Lutz Günther als haltlos zurück. "Als Körperschaft des öffentlichen Rechts zahlen wir wie alle Kommunen keine Gewerbesteuern." Die Mehrwertsteuer beim Trinkwasser werde ans Finanzamt abgeführt. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 16.09.2009
02. September 2009
Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 13.09.2009 Der Zweckverband Ostharz öffnet auch in diesem Jahr wieder sein Altes Wasserwerk in Quedlinburg, Am Schiffbleek 6 für alle interessierten Besucher. Eine sich jedes Jahr weiter entwickelnde Ausstellung gibt Auskunft zur Geschichte des Wasserwerkes, sowie zur Wasserwirtschaft gestern und heute. Eine Großbilddarstellung der einstigen Maschinenhalle zeigt die um 1900 genutzte Technik zur Wasserförderung. Unter dem Motto "Wasser - Gebrauch und Genuss im Wandel der Zeit" stellen wir uns dem offiziellen Thema dieses Tages. Im Dachgeschoss des Hauses stellt Herr Peter Blumenthal wieder einige Exponate aus seinem künstlerischen Schaffen aus. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
12. August 2009
Wartung von vollbiologischen Kleinkläranlagen Grundstückseigentümer, die eine vollbiologische Kleinkläranlage betreiben sind verpflichtet, den Betrieb ihrer Anlage zu überwachen. Die vorgeschriebene, regelmäßige Wartung der Kleinkläranlage muss durch Personen erfolgen, die über die erforderliche Fachkunde verfügen. Auch der Zweckverband Ostharz bietet nun die fachkundige Wartung von vollbiologischen Kleinkläranlagen einschließlich der festgelegten Laboranalytik an. 2 qualifizierte Mitarbeiter aus dem Fachbereich Kläranlagen des ZVO absolvierten zusätzlich zu ihrer bisherigen Ausbildung spezifische Herstellerschulungen und legten erfolgreich die Prüfung zur Erlangung der Fachkunde für die Wartung von Kleinkläranlagen bei der DWA, der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. ab. Ansprechpartner: Herr Wilke - Tel.: 03946/9612-122 / Frau Kühne - Tel.: 03946/9612-164
MZ-Artikel vom 23.07.2009
Selbst ernannte "Tester" ziehen von Tür zu Tür Zweckverband Ostharz Quedlinburg rät von Haustürgeschäften mit Trinkwasseraufbereitungs-anlagen ab. Beratungshilfe wird geboten. VON DETLEF HORENBURG
QUEDLINBURG/MZ
- Beim Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz (ZVO)
in Quedlinburg stehen derzeit die Telefone nicht still: Aus dem Verbandsgebiet rufen aufgeregt Kunden an, die zum Einbau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage im Haus durch so genannte No-Name-Firmen gedrängt werden.
"Diese ominösen Firmen fallen unter die Kategorie Nepper, Schlepper und Bauernfänger. Sie sind nicht im Auftrag des ZVO unterwegs", versicherte Verbandsgeschäftsführer Lutz Günther im Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung. Die Masche der Firma, die derzeit im Verbandsgebiet von Haustür zu Haustür zieht, sieht so aus, dass per Hauswurfsendung ein kostenloser Trinkwassertest angeboten wird. Dabei wird angeblich der Gehalt an Kupfer, Nitrit und Nitrat gemessen. Weder Telefonnummer, Mail-Adresse noch Absenderangaben seien auf der Benachrichtigung vermerkt, weiß Günther zu berichten. Die "Tester" würden sich dann nach gewisser Zeit bei den Hausbesitzern melden. Wer den Test dann machen lässt, der würde dann "katastrophale Ergebnisse" erhalten. Für den ZVO-Geschäftsführer ein klarer Fall: "Die wollen ja ihre teuren Wasser-aufbereitungsanlagen los werden." Das Trinkwasser in Deutschland sei das am besten kontrollierte Lebensmittel. Die hohen Hygiene-anforderungen der Deutschen Trinkwasserverordnung sind Maßstab für die Beurteilung der Qualität des Trinkwassers. Regelmäßige Kontrollen durch zugelassene Labors (jährliche Vollanalysen, monatliche bakterielle Untersuchungen) sichern die strikte Einhaltung der vorgegebenen Parameter und damit die hervorragende Qualität, erklärte Günther. Was die Qualität des Trinkwassers im Ostharzer Verbandsgebiet betrifft, könne der ZVO höchste Qualität, zumindest bis zu den Hausanschlüssen an den Wasseruhren bieten, meinte er weiter. Was dahinter bis zum Wasserhahn passiert, sei Sache der hauseigenen Installation. Da könne es allerdings auch nicht zu erhöhten Grenzwerten an Kupfer, Nitrit und Nitrat kommen. Allenfalls in alten Häusern mit Bleileitungen könnte der Bleigehalt höher als bei normalen Leitungen ausfallen. Dort sei es allemal preiswerter, alte Bleirohre auszutauschen. Auf alle Fälle rät der ZVO-Geschäftsführer, den Verband um Rat zu bitten, bevor man sich für eine Aufbereitungsanlage im Haustürgeschäft entscheidet. Auch könnten sich die Bürger im Internet über die Trinkwasserwerte im Verband informieren. Sogar ein Vergleich mit handelsüblichen Mineralwässern ist hier einzusehen. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 23.07.2009
MZ-Artikel vom 22.07.2009
Knackpunkte im Konzept? Der Zweckverband Ostharz will 35 Millionen Euro bis 2016 in die zentrale Abwasserentsorgung im Harz investieren. VON DETLEF HORENBURG
QUEDLINBURG/MZ
- Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz Quedlinburg (ZVO) will rund 35 Millionen Euro in die Erneuerung und Erweiterung der zentralen Abwasserbeseitigung investieren. "Dies sieht das Abwasserbeseitigungskonzept des Verbandes vor", erklärte ZVO-Geschäftsführer Lutz Günther.
Die Untere Wasserbehörde habe das entsprechende Konzept inzwischen bestätigt. Danach sind definitiv auch die Ortsteile, Straßen, Orte und Grundstücke im Verbandsgebiet erfasst, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen werden. Erstmals wurden so rund 600 Grundstücke im Verbandsgebiet genau erfasst, die wegen eines unwirtschaftlichen Aufwandes aus der Abwasser-beseitigungspflicht durch den ZVO ausgeschlossen wurden. Sie müssen ihre dezentrale Abwasserentsorgung entsprechend der Auflagen der Unteren Wasserbehörde in Eigenregie errichten und betreiben. Einzige Unstimmigkeit mit der kreislichen Behörde gebe es mit Silberhütte, Friedrichsbrunn, Morgenrot und Münchenhof. So will die Behörde, dass die Ortsteile Silberhütte, Münchenhof und Morgenrot zentral entsorgt werden. Der Zweckverband favorisiere dagegen jeweils eine dezentrale Abwasserlösung. "Wir haben das durchkalkuliert und kommen über unvertretbare 4 000 Euro pro Einwohner", sagte der ZVO-Geschäftsführer. Während das Land einen Investitionsaufwand für den Bau einer zentralen Entwässerung von 4 000 Euro pro Einwohner für machbar hält, fördert es selbst aber nur Maßnahmen bis maximal 2 500 Euro pro Einwohner. An letzterer Zahl hat sich der ZVO bei der Erarbeitung seines Konzeptes orientiert. Diese Festlegung entspreche auch dem Grundprinzip der Wirtschaftlichkeit des Verbandes, nur dort zu bauen, wo auch Fördergelder fließen, um die Gebühren und Beiträge im Verband stabil zu halten. In Friedrichsbrunn bestehe das Problem daran, dass viele Grundstücke in der zweiten, dritten oder gar vierten Reihe hinter der Hauptstraße liegen und somit über keine öffentliche Zufahrten und Wege verfügen. Deshalb könne der ZVO diese Grundstücke momentan auch nicht zentral entsorgen. "Wir wollen aber möglichst viele Grundstücke an den zentralen Kanal anschließen", bekräftigte Günther und ist sich so mit der Wasserbehörde einig. Deshalb laufe derzeit in diesem Ort ein so genanntes Flurbereinigungsverfahren, um öffentlich Wege zu den "Hinterlandgrundstücken" zu schaffen. Falls die Fördergelder bis 2016 fließen, bilden der Bau der Ortskanalnetze in Friedrichsbrunn, Radisleben, Stecklenberg, Endorf, Neuplatendorf, Pansfelde, Reinstedt, Meisdorf und Wieserode die Investitionsschwerpunkte des Verbandes. Auch wenn der Verband jetzt über 600 Grundstücke aus der Entsorgungspflicht entlässt, so biete er den Grundstückseigentümern beim Bau und der Wartung ihrer biologischen Kleinkläranlagen seine Hilfe und Erfahrungen an. Der Verband habe extra zwei Mitarbeiter ausbilden lassen, die nach den Worten des Geschäftsführers kompetente Beratung und Wartung der Anlagen garantieren. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 22.07.2009
MZ-Artikel vom 21.07.2009
Rückzahlung erfolgt auf Antrag Rund 200 Haus- und Grundstückseigentümer haben Geld für zu viel gezahlte Steuern für den Wasseranschluss ihres Eigenheims zurückbekommen. VON DETLEF HORENBURG
QUEDLINBURG/MZ
- Rund 270 Anträge auf Rückerstattung von zu viel gezahlten Mehrwertsteuern sind
beim Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz (ZVO) in Quedlinburg eingegangen. Wie der ZVO-Geschäftsführer Lutz Günther der MZ mitteilte, wurden bereits 200 Ansprüche reguliert. Dies entspricht etwa einer Summe von 22 000 Euro.
Zum Hintergrund: Die Kunden verlangen ihre zu viel berechnete Mehrwertsteuer für neue oder ausgetauschte Trinkwasserhausanschlüsse zurück. Dass zu viel Mehrwertsteuern von einigen Hausbesitzern zurückgefordert werden, sei nicht Schuld des Zweckverbandes gewesen. "Wir haben nur die Anordnung des Bundesfinanzministeriums umgesetzt", erklärte der ZVO-Geschäftsführer. Für Trinkwasser gilt der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Bis 1999 galt dies auch für das Legen oder Auswechseln des Hauswasseranschlusses. Mitte 2000 aber wies das Bundesfinanzministerium an, den vollen Satz zu kassieren: zunächst 16 Prozent und ab 2007 dann 19 Prozent. Dort stellte man sich auf den Standpunkt, dass Bauleistungen für Trinkwasserhausanschlüsse nicht zur Wasserlieferung gehören und damit nicht dem ermäßigten Steuersatz unterliegen. Der Kunde musste den vollen Steuersatz zahlen, und der Wasserversorger gab die Steuer wie üblich ans Finanzamt weiter. Gegen die Erhöhung erhob der sächsische Trinkwasserversorger Torgau/Westelbien Klage und gewann. Nach acht Jahren, im Oktober 2008, urteilte der Bundesfinanzhof: Der Bau von Trinkwasserhausanschlüssen oder das Auswechseln gehören sehr wohl zur Wasserlieferung. Seit 2009 - nachdem das Urteil den Versorgern bekannt wurde - gelten somit wieder sieben Prozent in den Gebührenbescheiden. Das bedeutet, dass all diejenigen Hauseigentümer, die zwischen August 2000 und 2008 für ihren neuen oder erneuerten Trinkwasseranschluss zu viel Steuern berappt haben, diese nun vom Wasserversorger zurückbekommen. Doch dies erfolge nicht automatisch. Die Betroffenen, so erläuterte der ZVO-Geschäfts-führer, sollten beim Zweckverband einen formlosen Antrag gegen die erhöhte Steuer einreichen. Mit dem formlosen Antrag ist die Kopie der entsprechenden Rechnung, die aktuelle Anschrift und die Bankverbindung beim Zweckverband einzureichen. Mit der Oberfinanzdirektion seien inzwischen auch die Rückzahlformalitäten geklärt, so Günther. Der Verband zahlt die zu viel gezahlten Steuern an den Kunden aus und verrechnet diese Rückzahlung mit der abzuführenden Umsatzsteuer mit dem Finanzamt. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 21.07.2009
03. Juli 2009
Internationales Flair auf der Kläranlage Quedlinburg Am 25. Mai 2009 besichtigte eine Delegation von Politikern und Wasserwirtschaftlern aus Mexiko die Kläranlage Quedlinburg. Ihr besonderes Interesse galt der Klärschlammvererdungsanlage (15.000 m² großes Spezialfilterbeet), welche ein Musterbeispiel für ein geplantes Projekt der BioPlanta GmbH Leipzig im mexikanischen Bundesstaat Durango darstellt. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von Technologie, Bau und Ausrüstung der gepflegten Anlage und nahmen dankbar umfangreiche Informationen und Fotos mit in ihre Heimat.
02. Juni 2009
Rückerstattung der Mehrwertsteuer bei Rechnungen für das Legen von Trinkwasserhausanschlüssen beginnt ab 08.06.2009 In unserer Mitteilung vom 08.04.2009 hatten wir über ein Urteil des Bundesfinanzhofes zur steuerlichen Behandlung der Trinkwasserhausanschlüsse und einer damit möglichen Rückerstattung der zuviel erhobenen Mehrwertsteuer berichtet. Zwischenzeitlich hat die Oberfinanzdirektion alle offenen Fragen beantwortet, so dass einer Bearbeitung der zahlreich eingegangenen Anträge nichts mehr im Wege steht. Der Zweckverband Ostharz beginnt mit der Rückerstattung am Montag, den 08.06.2009. Eine Erstattung ist für Rechnungen möglich, die ab August 2000 für die Herstellung von Trinkwasserhausanschlüssen erstellt wurden. Die Bearbeitung erfolgt in der Reihenfolge des Antrageingangs. Mit dem formlosen Antrag ist die Kopie der entsprechenden Rechnung, die aktuelle Anschrift und die Bankverbindung beim Zweckverband einzureichen.
26. Mai 2009
2. Hausmesse „Dezentrale Abwasserentsorgung“ Am 09.05.2009 öffnete der Zweckverband seine Türen zur 2. Hausmesse „Dezentrale Abwasserentsorgung“. Acht Unternehmen beteiligten sich an der Messe mit ihren Angeboten zu vollbiologischen Kleinkläranlagen und Abwassersammelgruben. Anhand der mitgebrachten Demonstrationsanlagen konnten die Beratungespräche mit den interessierten Besuchern anschaulich geführt werden. Die Mitarbeiter des Zweckverbandes und die Vertreter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Harz beantworteten umfassend die Fragen zum Abwasserbeseitigungskonzept und gaben Hinweise zur weiteren Verfahrensweise von der Antragstellung bis zur Wartung einer dezentralen Entwässerungsanlage, die dem Stand der Technik entspricht. Wenn der Besucherandrang auch verhaltener war als im vergangenem Jahr, kann schon auf Grund der gezeigten Angebote der Unternehmen und der konstruktiven Beratungen ein gutes Fazit aus dieser Veranstaltung gezogen werden. Auch über diesen Tag hinaus bietet der Zweckverband den betroffenen Kunden beratend seine Unterstützung an. In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf unseren Ratgeber im Kundenportal verweisen.
14. April 2009
Jugend forscht – Auszeichnung für junges Forscherteam Unter diesem Motto widmeten sich Paul Seidel und Jan Bielau, Schüler des GuthsMuths-Gymnasiums Quedlinburg, einer Untersuchung zur Auswirkung eines Folsäureproduktes auf den Klärschlammanfall der Kläranlage Schielo. Mit Hilfe chemischer und mikroskopischer Untersuchungsmethoden sowie statistischer Auswertungen analysierten und dokumentierten sie den Einfluss der zudosierten Folsäure auf den biologischen Reinigungsprozess der kleinen, aber modernen Kläranlage. Der vom Produkthersteller beworbene Effekt der Reduzierung des Schlammanfalls, welcher mit einer Senkung der Entsorgungskosten einhergehen würde, konnte im Ergebnis der Arbeit leider nicht nachgewiesen werden. Auch wenn ein positives Ergebnis sicherlich angenehmer für die Jugendforscher und wirtschaftlicher für den ZVO gewesen wäre, es ist ein Ergebnis fundierter, repräsentativer Prozessbewertungen. Und so sah es auch die Jury beim Regionalausscheid „Jugend forscht“. Die gelungene Präsentation der strukturierten Arbeitsergebnisse wurde mit einem 2. Preis im Bereich Technik und einem Sonderpreis im Bereich Umwelt ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch ! Ganz ohne Unterstützung des ZVO ging es natürlich nicht. Ein Dankeschön gebührt auch den Mitarbeitern, die engagiert zum Gelingen des Projektes beigetragen haben.
08. April 2009
Wichtige Informationen zur Besteuerung der Hausanschlüsse Die steuerliche Behandlung von Hausanschlüssen ist seit dem Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 08.Oktober 2008 grundsätzlich geklärt. Das Legen der Hausanschlüsse (Kosten der Anschlussleitung von der Versorgungsleitung bis zur Wassermessung) gegen ein gesondertes Entgelt, unterliegt als Bestandteil der Wasserlieferung dem ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent. Als Handlungsgrundlage fehlt auch nach den bisherigen Pressemitteilungen die Interpretation des BFH-Urteils durch die Finanzbehörden. Da es im gesamten Bundesgebiet eine einheitliche Verfahrensweise geben soll, ist derzeit noch keine Handlungsfähigkeit der Versorger möglich. Das bedeutet, dass noch keine Korrektur bereits veranlagter Rechnungen erfolgen kann. Grundsätzlich ist der Zweckverband Ostharz bereit, eine Erstattung an die Rechnungsempfänger vorzunehmen, obwohl wir als Versorger entsprechend der Rechtslage die Rechnungslegung vorgenommen haben und damit auch keine unmittelbare Handlungsverpflichtung hätten. Allerdings ist dafür die Erstattung oder eine Zusage für die Erstattung im Vorfeld durch die Finanzbehörde unumgänglich. Sobald uns neue Informationen vorliegen, werden wir sie Ihnen umgehend auf diesem Weg mitteilen.
10. März 2009
Erhebung Abwasserentsorgungskosten in Sachsen-Anhalt vorgestellt Am 24.02.2009 stellte Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke eine Studie vor, die erstmals die tatsächlichen Kosten für Abwasser in allen Regionen unseres Bundeslandes erfasste. In die Erhebung flossen neben dem Wasserverbrauch privater Haushalte und der Unternehmen auch einmalige Entgelte wie Abwasserbeiträge und Hausanschlusskosten ein. Laut dieser Studie beträgt die Belastung der Bürger für die Abwasserentsorgung im Bundesdurchschnitt bei 145 Euro pro Einwohner. In Sachsen-Anhalt liegt der Wert bei 133 Euro. Der Zweckverband Ostharz gehört mit einem Betrag von 97,32 Euro zu den günstigsten Verbänden in Sachsen-Anhalt.
02. Februar 2009
Geprüftes Technisches Sicherheitsmanagement im Zweckverband Am 22.01.2009 wurde dem Zweckverband von der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. – DVGW offiziell die Urkunde zur Bestätigung zum geprüften Technischen Sicherheitsmanagement TSM übergeben. Kernaufgabe des TSM ist die Stützung des eigenverantwortlichen Handelns eines Unternehmens und die gleichzeitige Kompetenzstärkung der technischen Selbstverwaltung der öffentlichen Gas- und Wasserversorgung. Trinkwasserversorgungsunternehmen müssen über leistungsfähige Einrichtungen, ausreichend qualifiziertes Personal und Qualitätssicherungsmaßnahmen verfügen. Die Organisation muss einen sicheren, zuverlässigen, umweltbezogenen und wirtschaftlichen Betrieb gewährleisten. Der Zweckverband hat sich dem TSM – Prüfungsverfahren gestellt und mit Erfolg bestanden. Inzwischen laufen bereits die Vorbereitungen für das Verfahren des DVGW-TSM im abwassertechnischen Bereich.
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