| Home | Verband | Satzung | Amtsblatt | Entgelte | Termine | Kundenportal | Regionales | Jobs | Havarie |

| Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung |

Sie sind hier : Info Point 2016

  InfoPoint  
 
Archiv: 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019
2020 2021 2022 2023 2024

2 0 1 6


06.09.2016
Tag des offenen Denkmals 2016

Das historische Wasserwerk von Quedlinburg Unter dem Motto "Gemeinsam Denkmale erhalten" findet der Tag des offenen Denkmals in Deutschland bereits zum 23. Mal statt.

Dafür öffnet auch in diesem Jahr wieder das Alte Wasserwerk Quedlinburg, Am Schiffbleek 6, am 11.09.2016 in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr für alle interessierten Bürger seine Türen.

Im Dachgeschoss des Hauses sind wieder Exponate aus dem Gasgerätemuseum Koßmann zu sehen.



Seien Sie dabei, wir freuen uns auf Ihren Besuch !






 
 
 

22.07.2016
Bach erhält neue Verrohrung


Quelle:  Mitteldeutsche Zeitung - Lokalteil Quedlinburg - 22.07.2016
 

10.06.2016
Kanal im Wotansblick


Quelle:  Mitteldeutsche Zeitung - Lokalteil Quedlinburg - 10.06.2016
 

01.04.2016
Quedlinburg bekommt ein eigenes Wasserwerk

VON DETLEF HORENBURG

Quedlinburg/MZ -  In Quedlinburg soll ein Wasserwerk gebaut werden. Dies beschloss die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz Quedlinburg (ZVO) bei zwei Enthaltungen.

Frühjahr 2018 soll Werk am Netz sein

Gebaut werden soll die 4,8 Millionen Euro teure Anlage in der Brühlbreite. "Ich gehe davon aus, dass spätestens in vier Monaten Spatenstich sein wird", sagte ZVO Geschäftsführer Lutz Günther auf Nachfrage der MZ. Frühestens im Frühjahr 2018 soll das Wasserwerk ans Netz gehen und die Quedlinburger und Ditfurter mit weichem Trinkwasser versorgen. Es soll etwa der Wasserhärte des Fernwassers aus der Rappbodetalsperre entsprechen: etwa 4,5 bis 6 Grad deutscher Härte und nicht wie bisher 18 Grad.

Laut Quedlinburgs Oberbürgermeister und Verbandsvorsitzender Frank Ruch (CDU) habe der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung Anfang März entschieden, dass er als Verbandsvertreter der Stadt für den Bau des Wasserwerkes stimmen solle. Die Stadt Quedlinburg hat 26 der insgesamt 73 Stimmen in der Verbandsversammlung. Zuvor hatten die Geschäftsführer des ZVO und der Fernwasserversorgung GmbH Elbaue-Ostharz (FEO) angehört. Für Verwirrung sorgte auf der Versammlung eine Äußerung des CDU-Landtagsabgeordneten Ulrich Thomas in der MZ vom 8. März. "Wie kann er dort schon behaupten, dass ein Wasserwerk gebaut wird", fragte der Quedlinburger Freimut Horneber. Frank Ruch relativierte Thomas' Äußerungen: "Wir beraten heute erst darüber. Egal wie die Abstimmung ausgehen wird, es gibt das Votum der Quedlinburger für weiches Wasser und es wird es auch geben." Egal für welchen Weg sich die Verbandsversammlung entscheidet, es werde zu einer Erhöhung des Trinkwasserpreises kommen, sagte er. Mit dem Bau eines eigenen Wasserwerkes werde sich der Preis pro Kubikmeter Trinkwasser voraussichtlich um 16 Cent von 1.36 auf 1,52 Euro erhöhen. Das bedeutet Mehrkosten von etwa 5,60 Euro im Jahr bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 35 Kubikmetern. Bei einer Fernwasserversorgung aus der Rappbodetalsperre wären es zwei Euro weniger.

Unabhängigkeit in der Wasserversorgung

Wichtiger sei jedoch, so Ruch weiter, dass sich der Verband seine Brühlwasserrechte und somit seine Unabhängigkeit vom Fernwasserversorger sichert. "Wir können später mal so vor unsere Enkel treten und sagen, dass wir die Trinkwasserversorgung für alle Zeiten gesichert haben", betonte er.

Für Thales Bürgermeister Thomas Balcerowski (CDU), der den Bau eines Wasserwerkes unterstützt, ist während der Vertragsverhandlungen zur künftigen Trinkwasserlieferung mit der FEO "ein Stück Vertrauen" verloren gegangen. Beim ersten Vertragsangebot habe die FEO ein Angebot unterbreitet, das "zu massiven Preiserhöhung" geführt hätte. Erst als Quedlinburg den Bau eines Wasserwerkes in Erwägung zog, sei man dem Verband bei den Lieferkonditionen entgegengekommen. In dieser komfortablen Situation seien andere Verbände nicht und müssten den höheren Wasserpreis an die Kunden weiterreichen.

Fragen bleiben offen

Ballenstedt's Bürgermeister Michael Knoppik (CDU) erinnerte daran, dass es zwar eine behördliche Zusage zum Erhalt der Brühl-Wasserförderrechte für den Verband im Fall einer kompletten Fernwasserversorgung gebe. Allerdings haben die Kommunen aus seiner Sicht schlechte Erfahrungen mit solchen Zusagen gemacht. "Wie unbeständig die Landespolitik ist, hat die Entwicklung vor drei Wochen gezeigt", sagte er mit Blick auf das Wahlergebnis. Man könne niemanden mehr vertrauen. Deshalb sei es wichtig, ein Stück Unabhängigkeit in der Wasserversorgung zu bewahren.

Marco Matthes, FEO-Bereichsleiter im Wasserwerk Wienrode, erinnerte daran, dass die Aufbereitung des Brühlwassers eine "sehr energiereiche" Methode sei. Deshalb wäre aus seiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt, wie sich die Energiekosten in 20 Jahren entwickeln werden. Auch werde der Bau eines Wasserwerkes auf die FEO nicht ohne Folgen bleiben. Elbaue-Ostharz sei eine in kommunaler Hand befindliche Gesellschaft. Deren Gesellschafter sind gleichzeitig Abnehmer des Trinkwassers.

ZVO-Geschäftsführer Lutz Günther betonte, dass die Kostenvergleichsrechnungen für die nächsten Jahre steigende Energiepreise und andere Kosten berücksichtigte. Es würden in den Variantenvergleich zur Wasserversorgung Unterschiede von jährlich 120.000 Euro geben. Die einst beschlossene Variante, das Brühlwasser mit Fernwasser zu mischen, habe sich laut ZVO für Quedlinburg als nicht machbar erwiesen.

Quelle:  Mitteldeutsche Zeitung - Lokalteil Quedlinburg - vom 01.04.2016
 

24.02.2016
Gebührenstreit in Sachsen-Anhalt Oberverwaltungsgericht dämpft Hoffnung der Grundstückseigentümer

VON JAN SCHUMANN

Magdeburg/MZ -  Im Streit um die nachträgliche Eintreibung von Gebühren für Abwasseranschlüsse hat das Oberverwaltungsgericht in Magdeburg den Zweckverbänden den Rücken gestärkt.

Das Oberverwaltungsgericht Magdeburg dämpft die Hoffnungen Zehntausender Grundstückseigentümer in Sachsen-Anhalt, gleichzeitig setzen nun erste Altanschließer auf eine Kompromisslösung: Zwei Kläger aus Sandersdorf-Brehna (Anhalt-Bitterfeld), die juristisch gegen die Zahlung des Herstellungsbeitrages II für alte, bereits bezahlte Abwasseranschlüsse vorgegangen sind, haben Niederlagen erlitten. Das Gericht beurteilte die nachträgliche Erhebung der Beiträge durch den Abwasserzweckverband "Westliche Mulde" für rechtmäßig. Dabei wurde ausdrücklich die Problematik der Rückwirkung überprüft, sagte Gerichtssprecher Lars Bechler, "auch mit Blick auf die jüngsten Entscheidungen in Brandenburg". Aus Sicht des Gerichts sei die strittige Frage, ob die nachträgliche Beitragserhebung in Sachsen-Anhalt den Vertrauensschutz der Bürger verletzte, nun grundsätzlich mit Nein beantwortet. Anders hatten die Richter in Berlin-Brandenburg geurteilt. Sie hatten die Beitragspraxis gekippt. Klägern aus Sachsen-Anhalt bleibe der Gang zum Bundesverfassungsgericht, sagte Rechtsanwältin Anke Thies. Sie vertritt eine Reihe von Bürgerinitiativen im Streit mit lokalen Abwasserzweckverbänden. "Das Urteil ist nicht überraschend, ändert nichts an unserem Kurs", so Thies. "Das Gericht folgt seiner alten Richtung." Derweil bittet der Abwasserzweckverband "Eisleben-Süßer See" das Innenministerium um einen Kompromiss. In einem Schreiben schlägt der Verband vor, den Grundstückseigentümern einen Vergleich anzubieten und nur die Hälfte des Beitrages kassieren zu müssen. Auch die Weißenfelser Bürgerinitiative macht sich für diesen Vorschlag stark. Eine ähnliche Lösung wird bereits in Wolmirstedt praktiziert. Eine Antwort des Ministeriums steht aus. (mz)

Quelle:  Mitteldeutsche Zeitung vom 24.02.2016
 


22.01.2016
Warten auf weiches Wasser

VON DETLEF HORENBURG

Quedlinburg/MZ -  Eigentlich sollte ab 1. Januar dieses Jahres weicheres Trinkwasser aus den Wasserhähnen in Quedlinburg und Ditfurt fließen: So sah es der einstimmige Beschluss der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Wasserver- und Wasserentsorgung Ostharz Quedlinburg (ZVO) vom Juli letzten Jahres vor. Dem harten Wasser aus dem Quedlinburger Trinkwasserschutzgebiet Brühl sollte Fernwasser aus der Rappbodetalsperre zugemischt werden. Der Härtegrad würde dann von etwa 18 Grad deutscher Härte auf 10 Grad sinken.

Vorausgegangen waren dazu eine Bürgerversammlung im Quedlinburger Rathaus und eine MZ-Umfrage. Dort sprach sich eine deutliche Mehrheit der Bürger für weicheres, also kalkarmes Trinkwasser aus. Doch daraus wird wohl nichts - zumindest kurzfristig. Auf der Tagesordnung der nächsten Verbandsversammlung am kommenden Mittwoch soll nämlich im nichtöffentlichen Teil über den "Bau eines Wasserwerkes für die Wasserfassung Brühl" informiert werden. Dies sorgt bei Lieferant Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH (FEO) für Unverständnis. "Wir stehen seit Sommer mit dem ZVO in Verhandlungen", sagte Marco Matthes, Bereichsleiter Betrieb Ostharz im Wasserwerk Wienrode. So kam der Fernwasserversorger dem Verband auch in den Lieferkonditionen für die rund drei Millionen Kubikmeter Trinkwasser im Jahr entgegen. Da im ZVO das Solidarprinzip herrscht, gibt es einen einheitlichen Trinkwasserpreis für alle Kunden. Für die 61 364 Einwohner des gesamten Verbandes würde durch die Beimischung des Fernwassers die ursprünglich prognostizierte Erhöhung des Kubikmeterpreises um 12 bis 15 Cent durch die verbesserten Lieferkonditionen geringer ausfallen. Dies würden dann unterm Strich etwa drei bis vier Euro Mehrkosten pro Person im Jahr bedeuten. Derzeit beträgt der Kubikmetergrundpreis 1,36 Euro. Bisher beziehen die Quedlinburger und Ditfurter ihr Trinkwasser preisgünstig aus dem Wasserschutzgebiet des Brühls.

Warum es noch nicht zum Abschluss eines Liefervertrages mit dem ZVO gekommen ist, könne sich Matthes nicht erklären. Es gab seitens des ZVO lediglich den Hinweis, dass es nicht wie geplant Mischwasser, sondern nur aufbereitetes Brühlwasser oder nur Fernwasser durch das Quedlinburger Versorgungsnetz fließen soll. "Wir haben freie Kapazitäten und können Quedlinburg komplett mit weichem Wasser aus der Region stabil versorgen." Dem ZVO sollte auch - wie gewünscht - ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt werden, falls dem Verband ein "Entzug der Wasserrechte für die Wasserförderung im Brühl" droht. Auch soll mit dem Versorger ein kalkulierbarerer Lieferpreis für mindestens 30 Jahre vereinbart und ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt werden, falls die Eigenversorgung des ZVO mit Trinkwasser wirtschaftlicher wird als die Versorgung mit Fernwasser aus der Talsperre. Matthes betonte zu möglichen drastische Preiserhöhungen nach Ablauf des Liefervertrages, dass die Fernwasserversorgung GmbH keine private Gesellschaft "mit Sitz auf den Cayman-Inseln" ist. Elbaue-Ostharz ist eine in kommunaler Hand befindliche Gesellschaft. Deren Gesellschafter sind gleichzeitig Abnehmer des Trinkwassers. Eine unangemessene Preisentwicklung sei damit nahezu ausgeschlossen. Eine Aufbereitung des harten Brühlwassers in einem Wasserwerk sei aus seiner Sicht technisch machbar. Allerdings sei das sehr energie- und kostenaufwendig, vor allem wenn die Härte in den Bereich des Fernwassers gebracht würde, die bei ca. 4,5 Grad deutscher Härte liegt. Laut ZVO würde sich die Erhöhung des Wasserpreises so bei 16 Cent einpegeln. Knackpunkt: Verlust der Wasserrechte. Für Lutz Günther, Geschäftsführer des ZVO, liegt der Knackpunkt der ganzen Geschichte im drohenden Verlust der 125 Jahre währenden Wasserrechte. "Wenn wir drei Jahre kein Brühlwasser fördern, dann sind diese Rechte für immer verloren", habe er erst jetzt erfahren - der Verband ist also dann dem Fernwasserversorger ausgeliefert. "Nehmen wir das Angebot der FEO an, dann schalten wir alle Brunnen im Brühl ab", sagte er. Das müsse nun im Verband diskutiert und abgewogen werden. "Auch bei einer Versorgung durch Fernwasser wird das Trinkwasserentnahmerecht für den Trink- und Abwasserzweckverband Ostharz nicht entzogen", heißt es von der Pressestelle des Landkreises Harz. Laut Untere Wasserbehörde besitzt der Verband die Erlaubnis, aus den Brunnen im Brühl Trinkwasser für seinen Versorgungsauftrag zu nutzen. "Da die Versorgung mit Trinkwasser im Interesse der Wahrung des Allgemeinwohls liegt, ist die Trinkwasserfassung - also mehrere Brunnen - auch zukünftig durch ein entsprechendes Trinkwasserschutzgebiet geschützt", heißt es von der zuständigen Genehmigungsbehörde. (mz)

Quelle:  Mitteldeutsche Zeitung - Lokalteil Quedlinburg - vom 22.01.2016
 

11.01.2016
Abwasserbeseitigungskonzept soll bis 2018 realisiert werden

VON GERD ALPERMANN

Quedlinburg/MZ -  Der Zweckverband Wasserver- und Abwasserentsorgung Ostharz wird in diesem Jahr Investitionen von 15,8 Millionen Euro tätigen. Den Schwerpunkt bilden Grundlagen für die Abwasserentsorgung mit rund 13,7 Millionen Euro. Rund 2,1 Millionen Euro sind für die stabile Trinkwasserversorgung vorgesehen. Dank der umfangreichen Förderung geht Matthias Witte, der technische Leiter des Zweckverbands, davon aus, dass das Abwasserbeseitigungskonzept der Ostharzer bis 2018 realisiert werden kann. Eigentlich sollte bereits in diesem Jahr ein Schlusspunkt gesetzt werden, doch die Finanzzuweisungen reichten dafür in den Jahren zuvor nicht aus. In diesem Jahr ist vorgesehen, die Ortsnetze für die Abwasserentsorgung in Badeborn, Gernrode, Harzgerode, Meisdorf, Neudorf und Reinstedt fertigzustellen. In Thale, Ermsleben und Friedrichsbrunn wird dagegen der Bau der Abwasserleitungen noch bis ins Jahr 2018 dauern. Das finanziell umfangreichste Programm steht 2016 in Thale bevor. Dort werden unter anderem Schmutzwasserkanal und Schmutzwassergrundstücksanschlüsse in der Birkenstraße, im Lindenbergsweg und im Wotansblick in die Erde gebracht. Dabei erfolgt durch die Stadt Thale zugleich der Straßenneubau.

Insgesamt stehen dafür 850.000 Euro zur Verfügung. In Gernrode wird neben den Voraussetzungen für die Schmutzwasserableitung ebenfalls ein Straßenbauvorhaben umgesetzt. Doch steht hier nur die Straße "Am Scheelichen" auf dem Plan, während am Osterberg, In der Osterhöhe und in der Quedlinburger Straße nur der Zustand vor den Tiefbauarbeiten wieder hergestellt wird. Die Straße "Am Scheelichen" unweit des Rathauses in Gernrode ist zum Teil als Parkplatz ausgewiesen, der aber nicht befestigt worden ist.

Quelle:  Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - vom 11.01.2016
 

 
 

| Home | Verband | Satzung | Amtsblatt | Entgelte | Termine | Kundenportal | Regionales | Jobs | Havarie |

| Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung |

© 2005 - 2024  Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz