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Sie sind hier : Info Point 2013 |
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19.12.2013
Kühles Nass aus dem Trinkwasserspender
Wasserspender sind die idealen Begleiter für gesundes Trinken.
Mit der Inbetriebnahme des Trinkwasserspenders am 17.12.2013 der "Neustädter Grundschule" in Quedlinburg, welcher teilweise durch den Zweckverband Ostharz gesponsert wurde, hat er seinen Beitrag für eine gesunde Lebensweise der Kinder geleistet. Durch unseren Wassermeister, Herrn Bongort, wurden die entsprechenden Trinkflaschen an die Schüler übergeben, welche mit großer Freunde entgegengenommen wurden. Haben wir Ihr Interesse geweckt für einen Zuschuss zur Anschaffung eines Trinkwasserspenders für ihre Schule ? Sprechen Sie uns an, wir stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.
04.12.2013
Bei jedem Wetter wurde am Marktplatz gearbeitet Quedlinburger Marktplatz rechtzeitig zum Advent fertig gestellt. Etwa 4.600 Quadratmeter Großpflaster sind verlegt worden.
Quedlinburg (WS).
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Rund 3,2 Mio Euro (Gesamtbausumme) hat die Stadt Quedlinburg für die Umgestaltung des Marktplatzes nach den Vorgaben des Gestaltungswettbewerbs und Entwurf der Landschaftsarchitekten WES & Partner aus Berlin gekostet.
Etwa 4.600 Quadratmeter Großpflaster sind verlegt. "Wir sehen alle unsere Erwartungen als erfüllt an, was die Materialität angeht. Granit: historisch passend, dauerhaft und damit nachhaltig", schätzt der Bürgermeister ein. Der Platz wirke jetzt deutlicher als zusammenhängender Raum. Er ist gleichzeitig gut begehbar auch für Senioren und Behinderte und das Rathaus steht "Auf dem Platz". Durch auf 700 Quadratmeter im Traustreifen der Häuser verlegten ortstypischen Bernburger Mosaiksteinpflaster wird die Fläche zwischen den Gebäuden und dem Großsteinpflaster verbunden. Das Mosaikwappen vor dem Rathaus ist integriert. Die 270 Meter notwendige Regenentwässerung ist zugleich gestalterisches Element und erinnert an die historischen Wasserkanäle die so genannte "Fleete", die bis 1840 den Platz in Nord-Südrichtung durchflossen. Für die Marktnutzung und Veranstaltungen wurden Unterflurhydranten und Elektranten eingebaut. Aber besonders die Infrastruktur unter der Erde wurde deutlich verbessert. So verlegten Zweckverband Wasserver- und Abwasserentsorgung Ostharz, Stadtwerke und Telekom 360 Meter Schutzwasserkanal und 385 Meter Niederschlagswasserkanal, Strom, Breitbandkabel, Leerrohre, Gas und Hausanschlüsse. Die Beteiligten sind froh, trotz aller Unkenrufe ist das Ziel erreicht. Allerdings sei dies nur möglich geworden, durch konsequentes Durchziehen des Projektes. "Herzlichen Dank an die Kollegen von Granitbau, an die Anwohner für ihr großes Verständnis und an alle Beteiligten", sagte der Bürgermeister. Damit können die notwendigen Flächen für die Adventsstadt QLB genutzt werden, insbesondere Weihnachtsmarkt. Aber auch als unverzichtbare Verkehrsfläche für den Advent in den Höfen. "Wir sind dem Bund außerordentlich dankbar, die notwendigen Mittel aus dem UNESCO-Welterbestätten-Programm bereitgestellt zu haben. Und wir danken dem LSA für die ergänzenden Mittel", sagte Brecht. Der Fortgang der Arbeiten in der Breiten Straße hängte an der Fertigstellung der Sanierung des Ostgiebels des Rathauses. Abhängig vom Wetter rechnen die Verantwortlichen mit der Fertigstellung im Frühjahr 2014. Die Arbeiten in der Steinbrücke sind bis Mai 2014 in enger Abstimmung mit den Gewerbetreibenden geplant. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme Marktplatz soll am 1. Juni 2014 zum UNESCO-Welterbetag zusammen mit dem Jubiläum 20 Jahre UNESCO-Welterbe Quedlinburg gefeiert werden. Quelle: Wochenspiegel vom 04.12.2013
15.11.2013
Quedlinburger Zweckverband will Preise stabil halten VON DETLEF HORENBURG
Das Investitionstempo beim Ausbau der Abwasser-Ortsnetze soll auch im Jahr 2014 beibehalten werden. Eine weitere gute Nachricht: Beim Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz wird es keine Erhöhung der Entgelte geben.
Eine gute Botschaft für die knapp 77 000 Kunden: Im kommenden Jahr wird es beim Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz (ZVO) mit Sitz in Quedlinburg keine Erhöhung der Entgelte geben. Dies erklärte Verbandsgeschäftsführer Lutz Günther am Mittwochabend zur wirtschaftlichen Situation des ZVO in 2014. Verbandsvorsitzender und Quedlinburgs Bürgermeister Eberhard Brecht betonte, dass der Wirtschaftsplan 2014 "einen soliden Eindruck macht". Während in diesem Jahr mit einem voraussichtlichen Saldo von rund 166 00 Euro abgeschlossen wird, sind im kommenden Jahr Verluste in Höhe von rund 63 000 Euro eingeplant. "Unterm Strich kommt es zur schwarzen Null", sagte er. Dies entspreche auch der Unternehmensphilosophie des kommunalen Zweckverbandes, möglichst keine Gewinne über einen längeren Zeitraum einzufahren, sondern diese in den Netzausbau zu investieren und die Preise für die Kunden bezahlbar zu halten. Insgesamt wird im kommenden Jahr mit rund 18,6 Millionen an Erträgen gerechnet. Dagegen stehen Aufwendungen in Höhe von rund 18,65 Millionen Euro. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf 22,7 Millionen Euro. Davon werden 4,6 Millionen Euro allein in den Bereich der Modernisierung des Trinkwassernetzes investiert. Der Geschäftsführer verteidigte das hohe Investitionstempo: "Es wird im kommenden Jahr vermutlich das letzte Jahr sein, dass es vom Land noch hohe Förderungen gibt." Diese sollen nämlich bis 2016 zurückgeschraubt werden. "Was wir dann bis 2016 nicht gebaut haben, da habe ich große Bedenken, ob wir es jemals bauen werden", sagte Günther auf Anfrage von Falkensteins Bürgermeister Klaus Wycisk. Weitere Einzelvorhaben müssten dann aus Eigenmitteln des Verbandes finanziert werden - also per Kredit. Dies würde aber alle Kunden des Verbandes belasten, meinte er. Schwerpunkte der Vorhaben im Bereich des Trinkwassers sind das Auswechseln alter Leitungen, möglichst dort, wo auch die Kanalisation gebaut wird. Vorgesehen sind die Erneuerung der Hauptversorgungsleitung beim Trinkwasser zwischen Friedrichsbrunn und Harzgerode sowie der Umbau des Wasserwerkes in Harzgerode. Dafür seien bereits Förderanträge gestellt, die aber "in der ersten Runde vom Land abgelehnt wurden". Nun seien dazu noch weitere ingenieurtechnische Untersuchungen notwendig. Beim Abwasser soll die Leitung zwischen Ermsleben nach Pansfelde weitergebaut werden. Dazu liege aber noch keine Förderung des Landes vor. Vom Bescheid hänge es ab, ob diese Trasse weiter gebaut werden kann. Dies trifft auch auf die dringend notwendige Sanierung der Kläranlage in Alexisbad zu. Im kommenden Jahr soll der Bau weiterer Kanalisationsortsnetze abgeschlossen werden. Dazu gehören Bad Suderode, Neuplatendorf, Rieder, Stecklenberg, Gernrode, Königerode und Reinstedt. Weiter gebaut werden soll auch in den Orten Meisdorf, Thale, Harzgerode und Ermsleben sowie in Quedlinburg. Im kommenden Jahr gebe es auch zwei Änderungen in der Verbandsstruktur: Zum einen wird zum 1. Januar Neudorf auch in der Sparte Abwasser Mitglied des Zweckverbandes werden. Zum anderen wird die Aufnahme von Gatersleben (Ortsteil der Stadt Seeland im Salzlandkreis) zum 1. Januar 2015 vorbereitet. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 15.11.2013
18.10.2013
Alte Wege neu gepflastert VON GERD ALPERMANN
Straße ist zwischen Heidfeldstraße und Schmaler Straße in Quedlinburg instand gesetzt worden. Neue Ver- und Entsorgungsleitungen wurden verlegt. Der Straßenbau wertet den Bereich deutlich auf.
"Wir haben die vorhandenen alten Wege erhalten und die Straße entsprechend gepflastert", sagte Planer Lars Deuter am Donnerstag bei der Übergabe der Straße im Aegidiikirchhof in Quedlinburg. Das sehe nicht immer logisch aus. Da könne die Denkmalpflege noch erkunden, warum die Wegebeziehungen einstmals so bestanden haben. Der Planer dankte wie Bürgermeister Eberhard Brecht (SPD) für die gute Zusammenarbeit der beteiligten Akteure, dem Zweckverband Wasserver- und Abwasserentsorgung Ostharz und den Stadtwerken sowie der Quedlinburger Firma Partnerbau. Die Arbeiten waren im Herbst vergangenen Jahres angelaufen. Durch den langen Winter lag die Hauptarbeitszeit aber in den Monaten April bis September dieses Jahres. Es wurden zunächst neue Ver- und Entsorgungsleitungen für den Zweckverband Ostharz und die Stadtwerke in die Erde gebracht. Dazu gehörten auch neue Hausanschlüsse. In der zum Teil engen Straße gestalteten sich die Arbeiten nicht immer einfach. Die Baustelle erstreckte sich über eine Länge von etwa 230 Metern. Der Straßenabschnitt zwischen Heidfeldstraße und Schmaler Straße wurde jetzt durchgehend gepflastert. Zuvor gab es einen unbefestigten Bereich und ein insgesamt marodes Pflaster. Nach Regenperioden stand das Wasser immer wieder in großen Pfützen in der Straße. Dies hat jetzt ein Ende. Kirchmeister Frank Mente hob das Einvernehmen mit der Stadt hervor: "Uns gehört ein Teil der Fläche und entsprechend haben wir uns auch an den Kosten beteiligt." Er erinnerte daran, dass die Aegidiikirche seit 2010 durch einen Förderkreis zu neuem Leben erweckt wird. So kämen immer mehr Besucher auch in diesen Teil der Stadt. Da sei es gut, dass das Umfeld nun neu gestaltet wurde. Doch auch für die Anwohner hat sich die Situation verbessert, unter anderem werden von der Kirche fünf Pkw-Stellplätze vermietet. Und das Umfeld kommt den Sanierungsbemühungen entgegen, die sich langsam in diesem Bereich auch bei den großen Fachwerkhäusern entwickeln, denn der Straßenbau wertet den Bereich deutlich auf. Eberhard Brecht erinnerte daran, dass in den ostdeutschen Kommunen nach 1990 deutlich in die Infrastruktur investiert wurde. In Quedlinburg seien dabei - um das Welterbe zu erhalten - vor allem Mittel in den Erhalt der historischen Bausubstanz gesteckt worden. Bei den Straßen, obwohl sich hier auch einiges getan habe, gebe aber noch einen Nachholbedarf. "Da wünschte man sich schon einen Lotto-Gewinn, um weiter schnell sanieren zu können", sagte der Bürgermeister. Zu den Problemstraßen gehörten unter anderem der Augustinern und die Reichenstraße. Der Aegidiikirchhof sei für die Sanierung ausgewählt worden, da hier nach einer Havarie die Trinkwasserversorgung gefährdet gewesen sei. Der fehlende Straßenaufbau habe auf die Leitungen gedrückt. Insgesamt kostete die Umgestaltung des Aegidiikirchhofs mit dem Einbringen der Ver- und Entsorgungsleitungen in die Erde rund 215 000 Euro. Der Eigenanteil von Stadt und Kirche, der von beiden Seiten jeweils zur Hälfte getragen wurde, betrug etwa 30 Prozent. Der Hauptteil speiste sich aus Fördermitteln. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 18.10.2013
30.08.2013
Tag des offenen Denkmals 2013
Unter dem Motto "Jenseits des Guten und Schönen" - Unbequeme Denkmale - ?
findet der Tag des offenen Denkmals in Deutschland bereits zum 20. Mal statt.
Dafür öffnet auch in diesem Jahr wieder das Alte Wasserwerk Quedlinburg, Am Schiffbleek 6, am 08.09.2013 in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr für alle interessierten Bürger seine Türen. Im Dachgeschoss des Hauses sind wieder Exponate aus dem Gasgerätemuseum Koßmann zu sehen. Seien Sie dabei, wir freuen uns auf Ihren Besuch !
09.08.2013
Es wird eng Marktplatzumgestaltung Während die Pflasterung zügig vorangeht, muss der Gesamtablauf geändert werden. Der Tiefbau wird jetzt in einem Ritt durchgezogen VON GERD ALPERMANN
QUEDLINBURG/MZ.
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Es wird noch einmal eng bei der Marktplatzumgestaltung in Quedlinburg. Nicht von der Zeit her, sondern vom Platz. Der Abschnitt vom Stieg bis zum Marktplatz erweist sich als Nadelöhr. Nur mit Mühe können Zuwege auf der Baustelle so gestaltet werden, dass alle Geschäfte weiter zugänglich sind. Vier bis sechs Woche wird es dauern, schätzt Planer Lars Deuter, bis dort wieder alles zu ist. An die Pflasterung ist dann noch nicht zu denken, denn ab September wird dort parallel der Rathausgiebel zwischen Markt und ehemaligem Ratskeller saniert. Je nach Baufortschritt kann es sein, dass die Pflasterung dort erst im kommenden Jahr erfolgen kann.
In diesem Abschnitt wurde festgestellt, dass Leitungen der Telekom in einem Kanal gebündelt wurden, den es in den Unterlagen nicht gab. Dieser musste erst einmal entfernt werden, bevor es an die Umverlegung der Versorgungsleitungen gehen konnte. Zugleich war es notwendig, den Gesamtablauf zu ändern, wie Baufachbereichsleiter Thomas Malnati bei einem Pressetermin informierte. Der Tiefbau wird nun in einem Ritt durchgezogen. Das heißt vom Stieg bis zur Kreuzung Steinbrücke am südöstlichen Ende des Marktplatzes. "Wir erhoffen uns davon auch einen Vorteil, eine Minimierung des Risikos, das sich aus möglichen Wetterkapriolen im Herbst ergeben könnte", erklärte Lars Deuter. "Wir werden mit dem Tiefbau früher fertig, wenn nicht irgendwer Gold findet", setzt er lächelnd hinzu. Schließlich sei weiter das eindeutige Ziel, bis Ende November den Marktplatz fertig zu haben, damit dort der Weihnachtsmarkt stattfinden kann. Die Archäologen vermuten vor den Gebäuden Markt 2 und 3 den Sockel des Rolands oder Teile davon. Dies ist dann eine zusätzliche Herausforderung, den Zeitplan einzuhalten. Dagegen war der Fund eines Straßenpflasters etwa 80 Zentimeter tief im Erdreich der Breiten Straße ein interessantes Detail per Zufall. Aufgrund fehlender Siedlungsreste kann das Pflaster aber zeitlich nicht zugeordnet werden. Für die Anlieger, insbesondere die Händler in diesem Teil der Breiten Straße, bringen die Bauarbeiten dagegen starke Erschwernisse. Ihnen waren bei der Begehung des Bereichs die Sorgen deutlich anzusehen. Zwar sollen die Geschäfte ständig zugänglich sein, doch es wird eng, wie die Verantwortlichen nicht verhehlen können. Vor allem ist es schwer, entsprechende Gassen zu bilden, damit Fußgänger nicht dem Radlader und anderen Großgeräten zu nahe kommen, wie es Mitte der Woche doch ein paar Mal passierte. Der Baufachbereichsleiter appellierte deshalb an alle Fußgänger, sich an die noch aufzustellenden Zeichen und Orientierungspläne zu halten, zur eigenen Sicherheit, aber auch der Bauleute. Darauf legt auch Bauleiter Helmut Ostermann vom ausführenden Bauunternehmen aus Nordhausen besonderen Wert. "Wir können uns keine Unfälle leisten. Die Baustelle vielleicht gesperrt werden muss", betonte er. Darum bittet er alle um Verständnis für mögliche Erschwernisse. Bei den Pflasterarbeiten wird der Kreuzungsbereich Steinbrücke, Pölle, Blasiistraße und Word dieser Tage fertig. Auch am Rathaus im Bereich des Rolands setzen die Bauarbeiter bereits die letzten Steine. Das Rathaus wird für einige Zeit nur von der südöstlichen Seite durch das Hauptportal zu betreten sein. Im Hoken wird das Erdreich durch Aufschüttungen so erhöht, dass Rollstuhlfahrer den behindertengerechten Aufzug erreichen, wenn sie zum Briefwahlbüro für die Landratswahl gelangen wollen. Aber auch das Standesamt ist für einige Zeit nicht durch das übliche Portal in der Breiten Straße zu erreichen. Die Stadtverwaltung will dafür sorgen, dass die Hochzeitsgäste gut zum Haupteingang gelangen. Für Behinderte soll ein Pkw-Stellplatz ermöglicht werden. Zudem ist vorgesehen, zeitweise Flächen in der Marktstraße für Fahrzeuge der Hochzeitspaare bereit zu halten. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 09.08.2013
03.08.2013
Kreisstraße in Neuplatendorf ist Großbaustelle VON PETRA KORN
Vier Auftraggeber bauen gemeinsam an der Ortsdurchfahrt in Neuplatendorf, einem Stadtteil von Falkenstein im Harz. Dafür werden in diesem und im kommenden Jahr 1,78 Millionen Euro investiert. Die Abwasserentsorgung, Stromleitungen und Straßenbeleuchtung werden dabei erneuert.
NEUPLATENDORF/MZ. - Die Ortsdurchfahrt der Kreisstraße in Neuplatendorf (Stadt Falkenstein/Harz) ist zwischen Ortseingang und Feuerwehr eine riesige Baustelle. 554 Meter Schmutzwasserkanal, an den 21 Grundstücke angeschlossen werden, sind bereits verlegt, die Baugruben im Straßenbereich sind wieder aufgefüllt. Die letzten Meter Drainagerohr für die Straßenentwässerung werden verlegt, die noch fehlenden Borde gesetzt. Am Montag, 5. August, beginnen die Straßenbauarbeiten. Dann wird die seit April bestehende Sperrung weiter ausgedehnt: Die Ortsdurchfahrt der Kreisstraße wird bis zum 24. August voll gesperrt. Das heißt, dass auch die bislang für die Anwohner eingerichtete innerörtliche Umleitung nicht mehr genutzt werden kann. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die eingerichtete großräumige Umleitung über Meisdorf zu nutzen. Straße wird verbreitert Vier Auftraggeber sind an den Baumaßnahmen unter Federführung des Landkreises Harz beteiligt: Dazu gehören der Zweckverband Ostharz, der mit Fördermitteln vom Land die zentrale Abwasserentsorgung erreichtet, und die Envia Mitnetz, die ihre Stromleitungen erneuert. Auftraggeber sind weiterhin die Stadt Falkenstein/Harz, die mit Hilfe von Fördermitteln des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten als ein Leader-Projekt die Nebenanlagen einschließlich der Straßenbeleuchtung neu gestaltet, und natürlich der Landkreis Harz, der mit Hilfe von Fördermitteln von Land und Bund die Kreisstraße ausbaut und diese dabei auf sechs Meter verbreitert. Notwendig ist das wegen des Fahrzeugverkehrs, der die Ortsdurchfahrt passiert, erläuterte Herbert Hübe, Leiter des Amtes für Kreisstraßen beim Landkreis Harz. Mit der Durchführung der Kanal- und Straßenbauarbeiten, die wegen des langen Winters erst sechs Wochen später als ursprünglich geplant beginnen konnten, wurde als Hauptauftragnehmer die Firma Grötz aus Kabelsketal beauftragt. Im jetzt laufenden und dem folgenden, inzwischen durch bestätigte Förderung gesicherten zweiten Bauabschnitt erfolgen die Arbeiten auf insgesamt 1 016 Metern Länge. Dabei werden in diesem und im kommenden Jahr für die Schmutz- und Regenwasserentsorgung, die Stromversorgung, für Straßen und Nebenanlagen einschließlich der Kosten für Planung und Bauüberwachung insgesamt 1,78 Millionen Euro investiert, sagte Herbert Hübe. Zweiter Teil wird ausgeschrieben Die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt werden derzeit ausgeschrieben. "Wir hoffen, dass wir, wenn wir am 16. Oktober mit dem ersten Abschnitt fertig sind, gleich mit dem zweiten beginnen können", so der Amtsleiter weiter. "Das heißt, wir werden hier eine Winterbaustelle haben." Vorgesehen ist auch, noch in diesem Jahr die Baumfällarbeiten durchzuführen, die für den zweiten Bauabschnitt erforderlich sind. Insgesamt mussten bzw. müssen wegen der Verbreiterung der Straße rund 60 Bäume gefällt werden, für die es Ausgleichs- und Ersatzpflanzungen in Neuplatendorf und in der näheren Umgebung geben wird, erklärte der Amtsleiter. Bäume, die stehen bleiben konnten, sind mit einem Schutz versehen worden. Die Arbeiten im zweiten Abschnitt sollen im Juli kommenden Jahres beendet sein. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 03.08.2013
19.07.2013
Noch 500 Meter bis Ortsrand Zweckverband Ostharz Bis Ende kommenden Jahres sollen Arbeiten zur Wasserver- und Abwasserentsorgung in Rieder, Gernrode und Bad Suderode beendet sein. VON GERD ALPERMANN
RIEDER/GERNRODE/BAD SUDERODE/MZ.
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Das größte Bauvorhaben des Zweckverbandes Wasserver- und Abwasserentsorgung Ostharz in Rieder ist die Ortsdurchfahrt. Dort wurde der erste Bauabschnitt des gemeinsamen Vorhabens von Zweckverband, Landesbaubetrieb und Kommune gerade beendet. "In die Erde kamen ein Schmutzwasser- und ein Niederschlagswasserkanal sowie eine neue Trinkwasserleitung. Zu den Grundstücken und Häusern wurden neue Anschlüsse verlegt", nennt Matthias Witte, technischer Leiter des Zweckverbandes, den Umfang der Arbeiten auf den ersten zweihundert Metern zwischen Rathaus und Kreuzung an der Schule.
Die Deckschicht ist vom Straßenbauunternehmen aufgebracht. Nun folgen rund 500 Meter von der Schule bis zum Ortsausgang in Richtung Ballenstedt. Hier haben der Zweckverband und die Partner das klare Ziel, bis zum Winter, bis zum Jahresende, alle Arbeiten abgeschlossen zu haben. Laut Fördermittelbewilligung ist der Zeitrahmen so abgesteckt. Mit dem Beginn des zweiten Bauabschnitts sind auch alle Schleichwege zu. Nach Ballenstedt ist nur noch über die ausgeschilderten Umleitungen zu gelangen. "Es wird eng in Rieder", weiß Matthias Witte. Nicht nur wegen der Bauarbeiten in der Hauptdurchfahrtsstraße, der Ballenstedter Straße, sondern auch, weil innerorts noch weitere Straßen an das Abwassernetz angeschlossen werden. Parallel dazu sollen die Trinkwasserleitungen und Hausanschlüsse erneuert werden. Geplant sind Bauarbeiten in der Riederschen Trift, Am Kindergarten, in der Hannchenstraße, Unter der Bahn und Am Teich. Insgesamt werden Investitionen von rund einer Million Euro in Rieder getätigt. Ein Drittel davon, rund 35 Prozent, sind Fördermittel. Den Rest teilen sich Zweckverband, Landesbaubetrieb und die Kommune. Bis Ende 2014 sollen alle Straßen in Rieder an die zentrale Schmutzwasserentsorgung angeschlossen sein. Über den Vorfluter am Schäferplatz gelangen die Abwässer dann zum Pumpwerk Rieder und von dort zur zentralen Kläranlage in Quedlinburg. Doch nicht nur in Rieder baut der Zweckverband, sondern auch in Gernrode und Bad Suderode. "In Gernrode sind es noch einige Reststraßen - Töpferstieg, Wassertorstraße, Starenweg, Harzweg und An der Steiger", zählt Kirstin Witzel, die beim Zweckverband die Bauleitung in Rieder und Gernrode inne hat, auf. In der Willy-Lomann-Straße erfolgt ab September ein grundhafter Ausbau. Für 2014 sind zudem Fördermittel für Am Scheelichen, Osterhöhe und Jägerstieg beantragt. "Wenn diese Mittel kommen, können wir auch in Gernrode zum Jahresende 2014 die Investitionen in die Kanalisierung abschließen", weiß der Technische Leiter des Zweckverbandes. Bis dahin stehen in der Stadt etwa 600 000 Euro an Investitionen an. In Bad Suderode sind Arbeiten in der Chausseestraße, in der Brinkstraße, der Gartenstraße und der Bahnhofstraße vorgesehen oder werden bereits ausgeführt. Die Arbeiten sind so gestaffelt, damit zum Beispiel die Zufahrt nach Friedrichsbrunn immer gewährleistet ist, erklärt Matthias Witte. In Bad Suderode sind rund 500 000 Euro an Investitionen veranschlagt. Schwierig gestalten sich die Arbeiten zum Beispiel in der Chausseestraße. "Wir müssen vier bis fünf Meter in die Tiefe, um ein freies Gefälle zu erreichen. Zudem ist der Untergrund felsig", erläutert der Technische Leiter. Das Gestein sei sogar härter als die Baugrundunterlagen aussagten. In der Chausseestraße werden Anwohner durch Autofahrer genervt, welche die Sperrung missachten und für erhebliche Staubbildung sorgen, wenn sie über unbefestigte Wege fahren. Dies wurde in der jüngsten Ratssitzung kritisiert und Abhilfe gefordert. Der Technische Leiter ist zwar optimistisch. Ein Winter, wie der zurückliegende, könnte aber doch Probleme bereiten, wenn wochenlang kaum gearbeitet werden kann. So sei in Rieder der Rückstand von zwei Wochen im Abschnitt eins zwar aufgeholt worden, aber eigentlich sollten die Arbeiten am zweiten Abschnitt schon weiter sein. Die breite Hauptstraße in Rieder sei kaum ein Problem. Schwierig gestalteten sich die Arbeiten in den engen Nebenstraße. Die seien oft eine Herausforderung. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 19.07.2013
15.07.2013
Gatersleben einstimmig aufgenommen Abwasserzweckverband Ostharz entscheidet sich für den Ortsteil der Stadt Seeland.
VON MARION POCKLITZ
GATERSLEBEN/MZ.
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Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz (ZVO) hat ab dem 1. Januar 2015 ein Mitglied mehr. Auf seiner jüngsten Verbandsversammlung beschlossen die Mitglieder einstimmig den Beitritt Gaterslebens.
"Der Weg dorthin war nicht einfach. Wir haben trotzdem die nötigen Beschlüsse erfolgreich mit dem Gaterslebener Ortschaftsrat und dem Stadtrat auf den Wege gebracht", freut sich Seeland-Bürgermeisterin Heidrun Meyer über die Zustimmung des ZVO, den Ortsteil der Stadt aufzunehmen. Bereits vor zwei Jahren hatte der Verband schon einmal den Beitritt Gaterslebens auf der Tagesordnung seiner Verbandsversammlung. "Damals mussten wir ablehnen. Denn wir hätten die Gebühren für die anderen Mitglieder erhöhen müssen", so der Geschäftsführer des ZVO, Lutz Günther. Der Verband nehme aber nur neue Mitglieder auf, wenn den bisherigen kein Nachteil entsteht. Dieses Mal war das nicht der Fall, weil Gatersleben ein eigenes Beitragsgebiet bekommen wird. Das war eine Forderung der Bürgerinitiative (die MZ berichtete). So sollen die Gaterslebener ab 2015 dann 4,30 Euro pro Quadratmeter für Abwasser und für Regenwasser 6,70 Euro pro Quadratmeter Dachfläche zahlen. Da die Stadt Seeland mit ihren anderen Ortsteilen schon Mitglied im ZVO ist, begrüße der Geschäftsführer Gatersleben mit Freude. "Der Widerstand war sehr groß. Aber ich muss auch sagen, dass es bei den Versammlungen immer sachlich und respektvoll zuging. Jetzt wollen wir uns das Vertrauen der Gaterslebener erarbeiten. Es macht einfach Sinn, wenn alle Ortsteile einer Stadt in einem Verband sind", findet Günther. Dem stimmt Gaterslebens Ortsbürgermeister Reiner Olbrich zu. Macht aber auch deutlich, dass er sehr zufrieden ist mit dem Entgegenkommen des Verbandes und der Stadt. "Das war für uns ein positives Zeichen." Auch in den sogenannten Betreibervertrag, den Gatersleben mit der Midewa geschlossen hat, werde der ZVO einsteigen. "Der Vertrag läuft 2016 aus, so dass wir ab dem 1. Januar 2017 diesen Part übernehmen", kündigt Günther an. "Wir hatten mit der Midewa immer einen sehr guten Partner", sagte Reiner Olbrich, sieht den Wechsel aber als sinnvoll an. Noch in diesem Jahr werden die Gaterslebener ihre Bescheide von der Verwaltung bekom-men. Das Geld sollte dann sechs Wochen nach Eingang gezahlt werden. "Allerdings sind wir gesprächsbereit, wenn es Härtefälle gibt. Für diese werden wir Ratenzahlungen möglich machen", verspricht Meyer. Diese Beiträge sollen für Investitionen im Gaterslebener Abwasserbereich verwendet werden. Eine davon könnte bereits der grundhafte Ausbau der Pothofstraße sein, der noch in diesem Jahr beginnen soll. "Das wird dann das erste Gemeinschaftsprojekt mit dem Abwasserverband in Gatersleben." Quelle: MZ-Artikel vom 15. Juli 2013 - Lokalteil Aschersleben
20.06.2013
Schmutzwasserentsorgung in Königerode: 3,6 Millionen Euro sind verbaut VON PETRA KORN
In Königerode wird die zentrale Schmutzwasserentsorgung errichtet. Die neue Kläranlage läuft im Probebetrieb. Der Kanalbau in den ersten beiden Abschnitten soll bis Ende Juli fertig sein. 500.000 Euro sind noch übrig, um etwa 400 Meter Kanal zu bauen.
KÖNIGERODE/MZ. - Die neue Kläranlage läuft seit Februar im Probebetrieb, und die Kanalbauarbeiten im ersten und zweiten Bauabschnitt in Königerode sollen bis zum 31. Juli beendet sein. "Es sieht auch sehr gut aus, dass wir das hinbekommen", sagt Matthias Witte, technischer Leiter beim Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz. "Hinbekommen" wird der Verband es auch bezüglich der Kosten: Die Auftragssumme betrug einschließlich der Aufwendungen für die Planung und das Auswechseln der Trinkwasserleitungen 4,1 Millionen Euro. Der Abrechnungsstand beträgt derzeit 3,6 Millionen Euro. "Es sind noch 500 000 Euro übrig, und wir haben noch etwa 400 Meter Kanal zu bauen", sagt Matthias Witte. "Ich denke, damit kommen wir hin." Somit würden auch die bewilligten Fördermittel in Höhe von 2,155 Millionen Euro voll ausgeschöpft. Der Zweckverband ist derzeit dabei, in dem Unterharz-Ort die zentrale Schmutzwasserentsorgung zu errichten. "Wir freuen uns, dass wir diese Entwicklung genommen haben", sagte Jürgen Bentzius, Bürgermeister der Stadt Harzgerode, mit Blick auf die "lange Vorgeschichte". Königerode, das zuvor etliche Jahre zum Abwasserzweckverband Südharz gehört hatte, wurde erst zum 1. Januar 2011 wieder Mitglied im Zweckverband Ostharz. Nachdem das Land Ende desselben Jahres Fördermittel bewilligte, war der Weg frei für die Erschließung des Ortes. Ganz im Plan liegen die Arbeiten dabei nicht. "Der Winter hat uns schon ein bisschen zu schaffen gemacht", so Matthias Witte. Ohnehin war das Bauvorhaben kein alltägliches: 930 der insgesamt 3 700 Meter Kanal wurden im unterirdischen Rohrvortrieb verlegt. "Das hat dazu beigetragen, dass wir unsere Zielstellung erreichen, alle Grundstücke im freien Gefälle zu entwässern, so dass wir auf zusätzliche Pumpwerke verzichten können." Zudem seien so auch Straßen- und Deckenschlusskosten in diesen Bereichen eingespart worden. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden in Abstimmung mit der Stadt, der Ortschaft und dem Straßenbaulastträger auch Straßen ertüchtigt. "Das ist nicht unerheblich für den Ort", sagt Witte. So wurde die Dorfstraße als Gemeinschaftsprojekt von Zweckverband und Landesstraßenbaubehörde mit einer Schwarzdecke neu befestigt. Die Trift wurde durch den Zweckverband einschließlich der Nebenanlagen komplett ausgebaut - "weil wir hier nicht unwesentlich die Trinkwasserleitung mit erneuert haben und hier in der Verantwortung sind für die Umleitungsführung für den dritten Bauabschnitt". So wird die Trift wesentlicher Bestandteil der Umleitung sein, wenn an der Ortsdurchfahrt der B 242 gebaut wird. Mit der Arbeit, die die Baubetriebe Mütze und Rätsel sowie Kutter HTS in den ersten beiden Bauabschnitten geleistet haben, zeigte sich der technische Leiter "sehr zufrieden". Auch das Miteinander mit den Grundstückseigentümern habe sehr gut funktioniert, ebenso die Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei Gernrode, der Stadt und der Unteren Wasserbehörde beim Landkreis. Mit den ersten beiden Bauabschnitten werden insgesamt 170 Grundstücke an die zentrale Schmutzwasserentsorgung angeschlossen. Deren Eigentümer werden nun aufgefordert, sich an den Kanal anzuschließen, damit die neue Kläranlage auch arbeiten kann - wofür das Schmutzwasser dringend gebraucht wird. "Denn was nützt die beste Kläranlage, wenn sie nicht arbeiten kann." Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 20.06.2013
23.04.2013
Markt im November fertig ? VON GERD ALPERMANN
QUEDLINBURG/MZ.
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Die Umgestaltung des Quedlinburger Marktplatzes ist ins Stocken geraten. In den letzten Wochen des vergangenen Jahres und den ersten Monaten dieses Jahres kam es zweimal zu je vier Wochen Zeitverzug. Erst gab es einen frühen Wintereinbruch, dann zog sich eine Kälteperiode bis in den April hin. Zweimal versuchte die Baufirma in diesem Jahr anzufangen, einmal im Februar und einmal im März. Doch sie musste wieder abbrechen. Nun aber wird intensiv gearbeitet.
Zwischen Blasiistraße und Steinbrücke werden derzeit die Abwasserkanäle eingebaut und weitere Leitungen verlegt. Diese Arbeiten sind bis Ende Mai vorgesehen. Die Straße ist voll gesperrt. Die Pflasterarbeiten beginnen Anfang Mai, eine Verkehrsfreigabe ist für Anfang Juni vorgesehen. "Der Zeitplan ist eng", gibt der Fachbereichsleiter Bauen der Stadtverwaltung, Thomas Malnati, bei einem Pressegespräch unumwunden zu: "Doch wir setzen alles daran, dass Ende November die Arbeiten auf dem Marktplatz beendet sind und der Weihnachtsmarkt dort stattfinden kann. Wir sind da schon sehr optimistisch." Doch dann dürfe es keine Wetterkapriolen geben, wie Starkregen, der den Untergrund aufweicht und keine Pflasterarbeiten zulässt. Deshalb ist schon der Plan ins Auge gefasst worden, bei unvorhergesehenen Problemfällen einen Abschnitt der Breiten Straße zwischen Schulhof und Stieg erst nach dem Ende des Weihnachtsmarktes zu pflastern. Doch alles andere soll bis zum Advent geschafft sein. Mit dem Bauunternehmen ist abgesprochen, die Arbeitszeit pro Tag zu verlängern. Die Firma hat sich bereiterklärt, in der Woche von 7 bis 18 Uhr zu arbeiten und auch am Sonnabend von 7 bis 14 Uhr. Parallel zum Kanalbau soll jetzt die westliche Marktseite gepflastert werden, die Ende des vergangenen Jahres nicht mehr geschafft wurde. Zugleich ist vorgesehen, im Hoken und auf dem Marktkirchhof zu arbeiten. Auch dort kommen noch Leitungen in die Erde. Und die Bauverwaltung plant zudem den Rathausinnenhof neu zu gestalten sowie den Fuß des Ostgiebels des Rathauses instand zu setzen. Die Tiefbauarbeiten werden ab Juli vom Stieg in Richtung Steinbrücke fortgesetzt, erklärt René Doege vom Planungsbüro Deuter. Bei allen Arbeiten im Erdreich, das bis zu 2,50 Meter tief ausgeschachtet werden muss, folgen die Archäologen auf dem Fuß. Derzeit untersuchen sie die Reste der Steinbrücke, von der die Straße ihren Namen hat. Besonders gekennzeichnet in den Plänen ist bereits eine Fläche vor dem Grünhagenhaus. Hier, vor dem Markt 2 und daneben, wird intensiver als anderswo geforscht. Archäologe Robert Brosch vermutet, dass dort vielleicht der Sockel des Rolands zu finden ist. "Für einen Sensationsfund räumen wir mehr Zeit ein", sagt Thomas Malnati. Wenn die Archäologen fündig werden, dann stehe auch die Frage, ob der Roland, der ebenfalls restauriert wird, anders als bisher aufgestellt werden müsse. Während die Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitung vom Rathaus in Richtung Steinbrücke erfolgt, wird die Pflasterung genau in entgegengesetzter Richtung vorgenommen. Mitte September beginnen die Pflasterarbeiten auf der östlichen Marktseite vor den Häusern Nummer 9 bis Nummer 5. Es folgen dann ab Mitte Oktober bis Mitte November der Abschnitt vom Markt 4 bis hin zum Stieg, wenn die Witterung mitspielt und die Pläne eingehalten werden können. Den Abschluss bildet die Breite Straße vom Schuhhof bis zum Stieg bis Mitte Dezember. Nach der Pflasterung sollen auch gleich die Bänke, Papierkörbe und Fahrradständer auf dem Marktplatz platziert werden. Zudem ist der Brunnen mit den Figuren des Bildhauers Wolfgang Dreysse neu zu installieren. Die Straßenbeleuchtung wird ergänzt und nur an den Fassaden der Häuser angebracht. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 23.04.2013
21.04.2013
Bagger bevölkern die Dorfmitte
RIEDER(and).
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Von Ballenstedt geht's nach Gernrode derzeit nur über Umwege: entweder über Badeborn oder das Sternhaus. Denn endlich haben in Rieder die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt begonnen, für die keine innerörtliche Umleitung ausgeschildert ist. Um diesen 2. Bauabschnitt der Landesstraße 242 hat der Ort seit Jahren gekämpft, sagt Bürgermeister Jürgen Rössling. Nach fast dreijähriger Unterbrechung werde nun die Ballenstedter Straße samt der Fußwege auf einer Gesamtlänge von 767 Meter saniert. Die Arbeiten, mit dabei sind neben dem Bauunternehmen auch der Zweckverband Ostharz, die Strom- und Gasversorger EnviaM und Mitgas oder die Telekom, sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. "Wir erneuern dabei komplett alles, was notwendig ist", fasst Rössling die Pläne zusammen. Die Gesamtkosten von rund 2,2 Millionen Euro teilen sich das Land, die Gemeinde Rieder und der "Zweckverband Ostharz".
Gebaut wird in zwei Abschnitten, wegen des wetterbedingten zweiwöchigen Zeitverzuges auch an den Samstagen. Start war am Rathaus, wo der Ab-schnitt vorbei an den Bushaltestellen bis zur Kreuzung an der Grundschule bis zur Wochenmitte abgefräst war. Dann folge der Kanalbau. Dieser erste Bauabschnitt soll Ende Juni fertig sein. Dann geht's von der Schule bis zum Ortsausgang. Vor allem dieser deutlich längere zweite Bauabschnitt bringt für die Anwohner später mehr Komfort. Dort gibt's erstmals beidseitig der Ortsdurchfahrt durchgängig Fußwege. Der wird sogar bis zum Eingang der Kleingartenanlage verlängert, die neben zwei Stellplätzen außerdem zudem eine Bedarfshaltestelle für den Bus erhält. Damit kommt das Land dem langjährigen Wunsch vieler älterer Kleingärtner nach. Auf der nördlichen Seite sind zwischen dem Ortseingang und der Schule insgesamt 14 Stellplätze entlang der Straße ge-plant. Neben der 6,50-Meter-breiten Straße und den Fußwegen im Material des ersten Bauschnittes werde die Fußgängerampel an der Grundschule erneuert. Allerdings wird es die von Eltern und der Gemeinde immer wieder geforderte Be-grenzung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 nicht geben. Während Straße und Nebenanlagen gebaut werden fährt Q-Bus, wie schon beim ersten Bauabschnitt vom Modering bis zum Rathaus, von Ballenstedter über den Fürstenweg nach Rieder. Solange dort aber noch Schnee liegt, ist diese Umleitung noch nicht aktiv. Ist in den nächsten Tagen die Strecke befahrbar, wird auch die derzeit noch freie Kreuzung am Rathaus zur Baustelle, sagt Rössling. Quelle: Super Sonntag vom 21.04.2013
22.02.2013
Bleilose Zukunft Der Zweckverband Ostharz will die letzten alten Rohre in diesem Jahr beseitigen. Zwischen 160 bis 180 Hausanschlüsse müssen deshalb ausgewechselt werden, denn der Wasserversorger muss auf die Vorgaben des Gesetzgebers reagieren.
VON GERD ALPERMANN
QUEDLINBURG/MZ.
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Der Zweckverband Ostharz will in diesem Jahr alle noch vorhandenen Bleirohre bei den Hausanschlüssen ersetzen. Grund: Der Wasserversorger muss auf Vorgaben des Gesetzgebers reagieren. Der zulässige Grenzwert für Blei im Trinkwasser wurde vor zehn Jahren bereits deutlich abgesenkt - und jetzt noch einmal zum 1. Dezember 2013 auf zehn Mikrogramm pro Liter. Mit den alten Bleirohren sind diese neuen Grenzwerte nicht einzuhalten, weiß Andreas Bongort, Meister Wasserversorgung beim Zweckverband. Deshalb bestehe Handlungsbedarf. Zwischen 160 bis 180 Zuleitungen aus Bleirohr existieren im gesamten Verbandsgebiet noch, schätzt der Fachmann. Eine ganz genaue Zahl hat er für Quedlinburg parat. 137 Grundstücke mit Bleirohrzufluss sind es. Bleirohre werden aber bereits seit 1973 nicht mehr für Hausanschlüsse verwendet. Neubauten aus dieser Zeit und später sind also nicht betroffen.
Wo neue Leitungen verlegt und die Hausanschlüsse erneuert worden sind, dürfte es ebenfalls keine Bleirohre mehr geben. In Quedlinburg ist dies zum Beispiel am Schlossberg beim Bau der neuen Abwasserleitungen und der Erneuerung des Trinkwassernetzes erfolgt. An anderen Stellen in der historischen Innenstadt sind aber noch Bleirohre zu finden, dort wo die Trinkwasserleitungen nicht erneuert worden sind, zum Beispiel im Steinweg oder in der Weberstraße. Die betroffenen Hauseigentümer sind vom Zweckverband angeschrieben und darauf hingewiesen worden, dass ein Austausch der Hauszuleitung in diesem Jahr erfolgen soll. "Die Arbeiten werden im Frühjahr starten", informiert Andreas Bongort. Der jeweilige Eigentümer werde rechtzeitig vorher über den Termin informiert. Ausgetauscht werden die Rohre zwischen Hauptleitung und Wasseruhr im Keller des Kunden. Die Arbeiten werden sich wahrscheinlich nicht länger als einen Tag hinziehen, wobei "mal eine Stunde das Wasser abgestellt werden muss", schätzt der Meister. Es hängt aber auch davon ab, wie weit der Anschluss von der Hauptleitung entfernt ist. Ein großer Vorgarten erfordert natürlich weitergehende Schachtungen. Mit den Kosten ist es ähnlich. Der Zweckverband übernimmt bis Grundstücksgrenze, den Rest bis zur Wasseruhr hat der Eigentümer des Grundstücks zu zahlen. Die Schachtung kann, um Kosten zu sparen, auch in Eigenleistung vorgenommen werden. Ist die Außenkante des Hauses die Grundstücksgrenze, so schätzt Andreas Bongort die Kosten auf etwa 120 bis 130 Euro für den Kunden. Als Ersatz für die Bleirohre kommen Kunststoffleitungen in die Erde. Solche Rohre werden etwa seit Anfang der 1960er Jahre genutzt. "Mit Modifikationen haben sie sich über die Jahre bewährt", betont der Fachmann. Ohne sich auf heutige Erkenntnisse stützen zu können, war Bleirohr vor 100 Jahre und später ein idealer Werkstoff für die Wasserzuleitung im Haus. Bleirohre setzen kaum zu, sind leicht zu reinigen. Da das Material sehr weich und flexibel ist, war es leicht zu verarbeiten. Erst mit dem Bekanntwerden von gesundheitlichen Risiken durch Bleileitungen, wurde ab 1973 kein solches Rohr mehr für Wasserleitungen verwendet. Durch solche Rohre kann Blei in den menschlichen Organismus gelangen. Es wird in den Milchzähnen, Haaren, Weichgeweben und Knochen angelagert. Vor allem in der Schwangerschaft, bei Säuglingen und Kleinkindern besteht ein Risiko. Schädigungen des Gehirns und des Nervensystems sind möglich. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 22.03.2013
18.02.2013
Ortsdurchfahrt Ausbau in Rieder bis Jahresende VON GERD ALPERMANN
RIEDER/MZ.
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Nach gut fünf Jahren Unterbrechung wird ab März der zweite Teil der Ortsdurchfahrt in Rieder erneuert. "Baustart ist am 18. März", informierte Dirk Sauerhering von der Landesstraßenbaubehörde, Regionalbereich West, in Halberstadt. Der Fachgruppenleiter Straßenbau verwies bei einem Gespräch mit der MZ darauf, dass es sich erneut um ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Zweckverband Ostharz handelt. Es mache schließlich keinen Sinn, die Leitungen zu erneuern und die Straße in dem schlechten Zustand zu belassen. Von der Ortsmitte bis zum Ortsausgang in Richtung Ballenstedt erstreckt sich der Abschnitt, der in diesem Jahr auf 740 Metern grundhaft ausgebaut wird.
Dirk Sauerhering geht davon aus, dass der Ausbau, wie geplant, bis zum 20. Dezember dieses Jahres auch wirklich geschafft wird. Selbst wenn die Witterung ein Strich durch die Rechnung macht, soll wenigstens der Fahrdamm bis zum Dezember fertiggestellt sein. Dazu ist vorgesehen, in der hellen Jahreszeit das Tageslicht voll auszunutzen. "Wir sind alle optimistisch, dass dies mit einer schlagkräftigen Firma gelingt", sagte er. Die Kosten belaufen sich auf rund 660 000 Euro für das Land und 550 000 Euro für die Kommune, welche die Nebenanlagen, wie Fußwege und Straßenbeleuchtung, zu bezahlen hat. Für den Zweckverband Wasserver- und Abwasserentsorgung Ostharz belaufen sich die Investitionen auf rund 600 000 Euro. Wie der technische Leiter des Zweckbandes, Matthias Witte, auf Nachfrage sagte, werden sowohl ein Schmutzwasserkanal in die Erde gebracht als auch die Trinkwasserleitung ausgewechselt. Zudem müssen die Hausanschlüsse erneuert werden. Die Trinkwasserversorgung ist nach den Worten des technischen Leiters ständig gewährleistet. Beim Arbeiten an den Hausanschlüssen müsse aber schon mal für zwei oder drei Stunden die Zuleitung unterbrochen werden. Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt werden in zwei Abschnitte unterteilt. Dirk Sauerhering geht davon aus, dass in der Ortsmitte, Höhe altes Rathaus, mit dem Ausbau begonnen wird. Die beauftragte Firma könne aber technologisch bedingt auch eine andere Vorgehensweise bevorzugen. Da habe sie Handlungsfreiheit. Neben der Straße von 6,50 Meter Breite werden rechts und links die Fußwege erneuert. Diese sind 1,50 bis zwei Meter breit und haben zudem zur Straße hin einen 50 Zentimeter breiten Sicherheitsstreifen. Auch die Fußgängerampel in Ortsmitte wird im Zuge des Straßenbaus neu. Die jetzige Anlage entspricht nicht mehr dem heutigen Standard. Die Nebenstraßen werden bis zum Abschluss der Rundungsradien in die Baumaßnahme einbezogen beziehungsweise bis dorthin, wo ein ordentlicher Anschluss hergestellt werden kann, wie der Fachgruppenleiter erklärte. Im Vorfeld der Bauarbeiten ist die Bodenbeschaffenheit bis zu einer Tiefe von rund drei Metern untersucht worden, um festzustellen, welche Materialien abgetragen werden müssen, um Standsicherheit für die neue Straße zu erlangen. Für die Bauarbeiten muss die Durchfahrtsstraße auf dem jeweiligen Abschnitt voll gesperrt werden, sagte der Fachgruppenleiter. Die Umleitung erfolgt weiträumig. Dies geschieht entweder von Ballenstedt über die B 185 bis Gernrode und umgekehrt oder über Badeborn und Quedlinburg und umgekehrt. Für den Busverkehr wird ein Forstweg südlich von Rieder zur Verfügung stehen. Dieser soll mit zwei Schranken versehen werden, um das unbefugte Befahren zu unterbinden. In den Bussen befinden sich entsprechende Signalgeber für die Sperren. Über mögliche Veränderungen beim Fahrplan informiert das Busunternehmen. Vor dem Baustart am 18. März ist eine Anwohnerversammlung vorgesehen, kündigte Sauerhering an, um das Bauvorhaben für die direkt Betroffenen zu erläutern. Ortsdurchfahrt: Erster Teil wurde 2007 erneuert Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 18.02.2013
01.02.2013
Wasser, ein Glück, dass es dich gibt !
Jeden Tag reichlich Wassertrinken ist das A und O einer gesunden Ernährung.
Seit einigen Jahren gewährleistet der Wasserspender die Versorgung mit Trinkwasser an Schulen. Durch regelmäßiges Trinken verbessert sich die Konzentrations- und Lernfähigkeit bei den Kindern. So müssen auch die Kinder der Grundschule "Geschwister Scholl" in Thale diesbezüglich keine Entbehrungen mehr hinnehmen. Seit 31.01.2013 verfügt diese Schule über ein Wasserspender, der teilweise vom Zweckverband Ostharz mit gesponsert wurde.
Unser Wassermeister, Herr Andreas Bongort, hatte außerdem für jedes Kind eine Wasserflasche mit dabei. Gern sind wir bereit mit Rat und Tat bei der Anschaffung eines Wasserspenders Unterstützung zu leisten. Sprechen Sie uns an. Wasser, das wichtigste Lebensmittel überhaupt ! Wir freuen uns auf weitere Anfragen zur Unterstützung eines Trinkbrunnens.
03.01.2013
25 Millionen Euro für neue Wasser- und Abwasserkanäle VON DETLEF HORENBURG
QUEDLINBURG/MZ.
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Die Investitionssumme ist wieder gewaltig: Über 25 Millionen Euro wird der Zweckverband Wasserver- und Abwasserentsorgung Ostharz Quedlinburg (ZVO) 2013 in den Ausbau seines Leitungsnetzes investieren. So sollen insgesamt rund 20 Kilometer Schmutzwasserkanäle und fast zwölf Kilometer Trinkwasserleitungen neu verlegt werden. Zumindest sieht es so die Investitionsplanung vor, die auch von der Zweckverbandsversammlung einstimmig bestätigt wurde.
"Das hohe Tempo ist notwendig, da bis Ende 2013 die Förderungsperiode durch Land und EU ausläuft", sagt Matthias Witte, Technischer Leiter beim ZVO . Für einige Vorhaben wurde die Frist noch um ein Jahr verlängert. Was danach kommt, wisse niemand: "Das ist dann ein Lesen in einer Glaskugel", meint er. Ziel des Verbandes sei es deshalb, so viel Geld wie nur möglich in die Erneuerung und die Erweiterung des Leitungssystems in den kommenden zwei Jahren zu investieren, zumal auch die Zinsen für Kredite günstig sind. Im vergangenen Jahr habe der Ostharzer Verband sein ehrgeiziges Investitionsziel von fast 28 Millionen Euro allerdings nicht erreicht. Dies lag laut Witte daran, dass die Förderbescheide des Landes nicht oder zu spät eingetroffen waren. Auch hätten manche Beteiligten Probleme gehabt, die erforderliche Mitfinanzierung aufzubringen. Deshalb sollen die geplanten Arbeiten nun in diesem Jahr realisiert werden. Sie sind bereits in der Investitionssumme berücksichtigt. "Grundsätzlich werden wir wie bisher die Investitionen im Bereich Trinkwasser mit der Sanierung und Erweiterung des Abwassernetzes verbinden", erklärt auch Geschäftsführer Lutz Günter auf der jüngsten Verbandsversammlung. Aufgrund der frühzeitigen Bestätigung der Investitionen durch das Gremium konnten bereits die wasserrechtlichen Genehmigungen vom Landkreis erteilt und die Förderanträge beim Land gestellt werden. "So weit waren wir sonst noch nie", ergänzt Witte. Von den 25 Millionen Euro Gesamtinvestitionen sind rund 3,1 Millionen Euro für den Bereich Trinkwasser eingeplant. Hierfür gebe es keine Förderung vom Land. Je nach Gebührengebiet betrage die beantragte Förderung im Bereich der Schmutzwasserentsorgung zwischen 30 und 60 Prozent der Kosten. In sieben Orten sollen in den nächsten zwölf Monaten die Ortskanalisationen fertiggestellt werden. Dazu zählen Bad Suderode, Stecklenberg, Radisleben, Schadeleben, Endorf und Neuplatendorf sowie Königerode. In Königerode will die Landesstraßenbaubehörde dazu noch die Hauptverkehrsstraße komplett ausbauen. Damit hätten im Verbandsgebiet 25 von 37 Orte laut Abwasserbeseitigungskonzept fertige Ortskanalisationen. Ortsteile wie Münchenhof, Bärenrode oder Alexisbad sind nicht extra gerechnet. In Quedlinburg wird der Kanalbau am historischen Markt als ein Schwerpunktvorhaben fortgesetzt. Auch an der Wipertikreuzung unterhalb des Münzenberges und am Aegidikirchhof werde das Leitungsnetz erneuert. In Ballenstedt geht der Ausbau des Kanalnetzes im Ortsteil Opperode, im Stieg und in der Krummen Straße weiter. Geplant ist in Rieder, ab Mai die Ballenstedter Straße in Zusammenarbeit mit der Landesbaubehörde zu realisieren. In Thale sollen der Ortsteil Benneckenrode und der Schwalbenklink erschlossen werden. Dafür liegen allerdings noch keine Förderbescheide vor. Weitere große Vorhaben sind in Harzgerode, Reinstedt, Ermsleben, Meisdorf und Badeborn geplant. Soweit es die Witterung zu lässt, werden in den nächsten Tagen die Restarbeiten in der Alten Grüne Straße in Radisleben, Reute Straße in Rieder und an der Hoymer Kläranlage abgeschlossen. Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Ausgabe Quedlinburg - 03.01.2013 |
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